Schmallenberg. In diesem Jahr wird es aus der Schmallenberger Woche natürlich wieder die Kinder- und Jugendmeile geben. Die Organisatorin spricht über Details.
Spiel, Spaß und Abenteuer: Die Schmallenberger Woche steht kurz bevor und wir haben, um die Wartezeit etwas zu verkürzen, Interviews mit Mitgliedern des Vorbereitungsteams geführt. In dieser Folge stellt sich Luisa van Ackeren vor. Die Schmallenbergerin organisiert seit mehreren Jahren die Kinder-und Jugendmeile auf der Oststraße und erzählt wie sie Mitglied des Organisationsteams wurde und was sie an der Arbeit mit Kindern so begeistert. Außerdem gibt sie einen Ausblick, auf was sich die jungen Besucher in diesem Jahr freuen können.
Stellen Sie sich kurz vor.
Luisa van Ackeren: Mein Name ist Luisa van Ackeren, ich bin 32 Jahre alt und lebe in Schmallenberg. Ich arbeite normalerweise im Jugendamt der Stadt Schmallenberg, bin aber momentan noch in Elternzeit. Außerdem engagiere ich mich für einige Stunden die Woche beim Kinderschutzbund Schmallenberg.
Was macht Ihnen an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen so viel Freude?
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist einfach total vielseitig. Mir macht es Spaß Aktionen zu planen und diese mit den Kindern umzusetzen. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder heranwachsen. Besonders schön ist es, sie in ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und ihnen dabei die Chance zu geben sich zu selbstbewussten Menschen weiter zu entwickeln.
Kümmern Sie sich zum ersten Mal um die Kinder - und Jugendmeile auf der Schmallenberger Woche?
Nein, dieses Jahr bin ich schon zum dritten oder vierten Mal dabei. Hineingerutscht bin ich eigentlich durch den Arbeitskreis, der die Schmallenberger Woche organisiert. Irgendwann fiel dort mein Name und ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte mitzumachen. Seitdem bin ich mit Freude dabei.
Was haben Sie bisher geplant? Gibt es in diesem Jahr besondere Highlights?
Das Programm steht und der Flyer für die Schmallenberger Woche ist bereits erhältlich. Wie in den letzten Jahren findet man uns zwischen dem Kirchplatz und der unteren Oststraße. Wir haben wieder viele Vereine zusammengetrommelt, die sich mit ihren Ständen ein breites Programm für die Kinder und Jugendlichen ausgedacht haben. Von Bogenschießen und Weitwurf bis zu kreativen Aktionen, ist alles dabei. Jedes Kind bekommt eine Mitmachkarte, auf der es Stempel sammeln kann. Bei acht der insgesamt zwölf gesammelten Stempel können die Kinder bei der großen Verlosung teilnehmen. In diesem Jahr gibt es als Hauptpreise Tablets und Bluetooth-Boxen und weitere kleine Sachpreise und Gutscheine zu gewinnen. Insgesamt sprechen wir da von ungefähr 50 bis 60 Preisen. Ein besonderes Highlight wird natürlich die Bühnenshow am Samstagvormittag sein. Für viele Schmallenberger gehört das schon lange zur Tradition und es ist schön zu sehen, wie sehr sich auch die Kinder darüber freuen, ihre Talente auf der Bühne präsentieren zu können. Diese Tradition gibt es schon mehr als 20 Jahre. Ich erinnere mich gerne daran zurück, wie ich selbst einmal auf dieser Bühne aufgetreten bin.
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Wie ist die Organisation abgelaufen? Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis Ihrer Planung?
Ich habe gemeinsam mit meiner Cousine und ihrer Cousine die Organisation übernommen. Als Team haben wir im Frühjahr damit begonnen uns mit den teilnehmenden Vereinen zu treffen und unsere Ideen und das diesjährige Motto vorzustellen. Bis Ostern hatten diese dann Zeit sich Gedanken zu machen und sich bei uns zu melden. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme, wer alles dabei sein wird, haben uns die Vereine mitgeteilt, was sie für ihre Aktionen alles benötigen. Im Großen und Ganzen ist eigentlich alles wie in den Vorjahren geplant worden. Corona hat da eigentlich gar keine Rolle gespielt. Wir hatten zwar erst die Sorge, dass uns möglicherweise Vereine abspringen könnten, das ist zum Glück aber nicht der Fall gewesen.
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Vier Jahre ohne Schmallenberger Woche. Wie war das für Sie?
Natürlich war ich traurig, dass die Veranstaltung nicht stattfinden konnte. Es war schade, dass diese Tradition entfallen musste. Trotzdem muss ich gestehen, dass es im Endeffekt für mich nicht wirklich schlimm war. Durch die Pandemie, die wir alle nicht kannten und uns dessen Auswirkungen nicht bewusst waren, war das private Leben erstmal eingeschränkt. Da stand erstmal im Fokus. auf seine Gesundheit zu achten und die Mitmenschen nicht zu gefährden. Die Schmallenberger Woche war daher eher nebensächlich für mich. Umso schöner ist es jedoch, dass sie in diesem Jahr in gewohnter Form stattfinden kann.
Auf was freuen sie sich persönlich am meisten?
Am meisten freue ich mich darauf, die Stadt wieder belebt zu sehen. Die Schmallenberger Woche ist ein Fest, bei dem alle Schmallenberger und Menschen aus den umliegenden Dörfern zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern. Ein absolutes Highlight für mich ist außerdem der Kölsche Abend. Auf den freue ich mich jedes Jahr am meisten.
Das Programm und die Vereine:
Am Samstag und Sonntag lädt die Action-Meile in der Oststraße alle Kinder und Jugendlichen zum Spiel und Spaß ein.
Dort präsentieren sich eine Vielzahl an Schmallenberger Vereinen und bieten ein spannendes Programm. Mit dabei sind: Die Polizei HSK , die Handball Abteilung des TV Schmallenberg, der Kinderschutzbund, die Jugendkunstschule kunsthaus alte mühle e.V, der Skiclub Schmallenberg, der Schachverein Schmallenberg, der Radsportclub Sauerland, die Städtische Kita Valentin, der Jugendtreff Schmallenberger Land, der Erlebnisberg Kappe Winterberg, das Jugendamt der Stadt Schmallenberg und die Jugendfeuerwehren aus dem Stadtgebiet.
Die Kinder- und Jugendmeile ist am Samstag von 10- 19 Uhr und am Sonntag von 10-18 Uhr geöffnet.
Ein besonderes Highlight findet am Samstag von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr in der Oststraße statt. Dort veranstalten nämlich die Kindergärten und Schulen das traditionelle Bühnenprogramm. Hier präsentieren die Kinder und Jugendlichen ihre eingeübten Stücke und zeigen, was sie können. Teilnehmende Einrichtungen sind unter anderem die Kindergärten Valentin und Zwergenland, die Tanzgruppen des TV Fredeburg und des SGV Grafschaft, die Schule am Wilzenberg und die Freie Musikschule Sauerland, die Trommelgruppe von Andre Schneider, Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Schmallenberg und Oberkirchen und die Realschule Bad Fredeburg.