Bestwig. Die Entscheidung ist gefallen: Nun steht endgültig fest, wo die Sekundarschüler des Teilstandortes in Bestwig ihren Abschluss machen werden.

Gute Nachrichten für alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule in Bestwig: Nach Angaben vom Schulleiter Michael Aufmkolk werden nun doch alle Kinder, die aktuell den Bestwiger Teilstandort der Sekundarschule Olsberg-Bestwig besuchen, auch ihren Abschluss dort machen können. Damit ist ein Umzug nach Olsberg vom Tisch.

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Aktuell werden am Teilstandort noch die Klassen 8, 9 und 10 unterrichtet. Sobald der letzte Jahrgang seinen Abschluss absolviert hat, wird der Teilstandort geschlossen. Bereits seit einigen Jahren werden in Bestwig keine neuen Schüler mehr aufgenommen. Neuaufnahmen sind nur noch am Hauptstandort in Olsberg möglich. So haben sich aus der Gemeinde Bestwig für das kommende Schuljahr 21 Jungen und Mädchen für einen Besuch der Sekundarschule in Olsberg angemeldet. Eine Zahl, die Schulleiter Michael Aufmkolk erfreut zur Kenntnis genommen hat.

Gespräche mit den Bürgermeistern

Das Ende der Schulzeit für die aktuellen Schülerinnen und Schüler des Teilstandortes Bestwig sei zuletzt zum einen Thema bei Gesprächen mit den Bürgermeistern aus Bestwig und Olsberg gewesen, wie Aufmolk betonte. Aber auch bei der Bezirksregierung habe diese Frage im Raum gestanden. Man habe feststellen müssen, dass der Teufel im Detail liege, so Aufmkolk. Je mehr man in die Detailplanung gegangen sei, desto mehr habe man in der Schule festgestellt, dass ein Umzug der Klassen nach Olsberg aus organisatorischen Gründen wenig sinnvoll sei.

„Wir werden das schaffen“

Entsprechend habe man sich schließlich im Kollegium gesagt: „Wir haben das damals geschafft, als wir am Teilstandort mit zwei Klassen begonnen haben und wir werden es auch jetzt schaffen.“ Für das Kollegium sei diese Entscheidung zwar mit mehr Pendelei verbunden und auch für die Schulleitung sei es nicht einfach ,eine komplette Präsenz am Teilstand aufrecht zu erhalten. Aber all das habe man zu Beginn schließlich auch gemeistert, so Aufmkolk.

Gemeinsam mit der Gemeinde Bestwig sei immer viel wert darauf gelegt worden, dass bei den Eltern nicht der Eindruck entstehe, man lasse den Teilstandort als kleinen Bruder des Hauptstandortes am langen Arm verhungern. Und das sei auch nie der Fall gewesen, so Aufmolk. Sowohl, was die Ausstattung als auch, was das Personal betreffe.