Kückelheim/Finnentrop. Sauber rein, dreckig wieder raus: Die Fahrt durch den Fledermaustunnel auf dem Sauerland-Radring war für Radfahrer zuletzt kein Vergnügen.
Der Fledermaustunnel zwischen Kückelheim und Fehrenbracht, der zum Teil auf Finnentroper, zum Teil auf Esloher Gemeindegebiet liegt, ist wieder sauber. Das hat der Erste Beigeordnete der Gemeinde Finnentrop, Ludwig Rasche, auf Nachfrage der Westfalenpost mitgeteilt. Vor einigen Zeit hatte Rasche entsprechende Verschmutzungshinweise aus dem Esloher bzw. Mescheder Raum erhalten. Demnach sei der als Winterquartier für Fledermäuse dienende Tunnel total dreckig gewesen. Eine Schlammschicht auf dem Boden habe dafür gesorgt, dass zahlreiche Radfahrer völlig verdreckt aus dem Tunnel wieder herausgekommen seien.
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Und das war offenbar tatsächlich so. „Es kommt immer mal wieder vor, dass Wasser im vorderen Bereich des Tunnels auf unserer Seite austritt und dadurch Lehm ausgeschwemmt wird. Der landet schließlich auf der Fahrbahn“, erklärt Rasche. Nach einem Starkregen vor einiger Zeit sei genau das wieder passiert. Inzwischen sei aber der Bauhof der Gemeinde Finnentrop, die für die Unterhaltung des knapp 700 Meter langen Tunnels zuständig ist, ausgerückt und habe die Fahrbahn vom Dreck befreit. Solche Verschmutzungen kämen immer mal wieder vor, gerade nach langen Wintern, in denen der Tunnel aus Gründen des Naturschutzes gesperrt ist, so Rasche.
Ein Bild vor Ort gemacht
Bevor der Tunnel dann im April wieder für Fußgänger und Radfahrer öffnet, die auf dem Sauerland-Radring unterwegs sind, rücke der Bauhof zum großen Reinemachen an. Wie auch vor wenigen Tagen. „Es ist wieder alles sauber“, beteuert Rasche, der sich nach eigenen Angaben selbst ein Bild vor Ort gemacht hatte.