Eslohe. Der Caritas-Verband Meschede hat den Kooperationsvertrag für die OGS in Eslohe aufgelöst. Nun muss die Gemeinde einen neuen Träger finden.

Die Gemeinde Eslohe wird sich einen neuen Träger für die Offene Ganztagsschule (OGS) suchen müssen. Der Caritas-Verband Meschede habe mitgeteilt, dass er an einer Kooperation nicht mehr interessiert sei, so Bürgermeister Stephan Kersting. In diesem Zusammenhang habe zunächst ein persönliches Gespräch zwischen Caritas-Verband und Verwaltung stattgefunden, auf das schließlich im März das finale Schreiben erfolgt sei. Darin seien strategische Gründe als Hintergrund für die Beendigung der Kooperation genannt worden, so Kersting. Die aktuelle Kooperationsvereinbarung sei für das laufende Schuljahr abgeschlossen und gelte mit Ablauf des Monats Juli als aufgelöst.

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Damit muss die Gemeinde spätestens bis zum Beginn des kommenden Schuljahres einen neuen Träger finden und auch beauftragen. Erste Gespräche mit möglichen Trägern sind laut Kersting bereits geführt worden. Es gebe hier durchaus Möglichkeiten, sagt er. Das Vergabeverfahren werde zurzeit vorbereitet.

Peter Fuhrmanns, Vorsitzender des Mescheder Caritas-Verbandes, hat gegenüber unserer Zeitung die Auflösung des Kooperationsvertrages bestätigt - und auch die strategischen Gründe als Auslöser für diesen Schritt. Der Caritas-Verband habe sich entschieden, andere Schwerpunkte zu setzen. Die Auflösung des Vertrages habe weder etwas mit einem möglichen Knatsch noch mit Konflikten zu tun.

Auch OGS Schmallenberg von Entscheidung betroffen

Ganz im Gegenteil, so betont Fuhrmanns, und spricht von einem guten Verhältnis und einer stets guten Kommunikation im Zusammenhang mit dem Betrieb der Esloher OGS. Aufgeben werde der Verband auch seine Trägerschaft der OGS in Schmallenberg. Die zwei Offenen Ganztagsschulen seien die beiden einzigen, die sich aktuell in Trägerschaft der Caritas befinden.