Meschede. Spaziergänger hier, Demonstranten da: Der Mittwoch in Meschede war von Corona und später der Ukraine geprägt. Warum vorerst damit Schluss ist.

Zum vorerst letzten Mal haben sich am Mittwoch die Unterstützer des Mescheder Bündnisses für Demokratie und Solidarität auf dem Kaiser-Otto-Platz in Meschede getroffen.

Meinung sagen oder zeigen

„Die tiefe Motivation des Bündnisses ist ein Plädoyer für das Einmischen, Mitmachen und Zeichen setzen, auch in dieser Stadt Meschede. Es ist ein Beleg für Zivilcourage in Zeiten, in denen man auch angefeindet werden kann, wenn man seine Meinung sagt oder zeigt.“ In diesem Sinne sei das Bündnis zwar in Zukunft erst einmal nicht mehr in der Innenstadt präsent, aber keinesfalls verschwunden.

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So gab es bereits eine Ankündigung für ein Treffen auf dem Platz für die Zeit, wenn der Krieg in der Ukraine vorbei sein wird. Die Organisatoren werden auch in der Zwischenzeit nicht untätig bleiben und weiterhin ein Auge auf das Geschehen in Meschede haben. Zuletzt waren in der Stadtmitte 130 Personen bei der Demonstration des Bündnisses, während 120 „Spaziergänger“ ihren Weg rund ums Zentrum gingen.

Begonnen hatten die Proteste auf beiden Seiten im Wesentlichen auch als pro und contra der Corona-Auflagen.