Schmallenberg. Der Spielwarenhandel Rabattz in Schmallenberg hat geschlossen. Jetzt ist klar, was für ein neuer Laden demnächst in die Räumlichkeiten kommt.

25 Jahre verkaufte der Kinderladen Rabattz in Schmallenberg Spielwaren. Seit dem 6. Januar ist Schluss damit. Jetzt ist aber klar, wer der Nachmieter ist.

„Wir freuen uns darauf am 31. März unsere Filiale in Schmallenberg zu eröffnen“, sagt Frank Schröder, Geschäftsführer im Vertrieb und Logistik bei Rofu. Was ist Rofu? Rofu ist einer der führenden Spielwaren-Fachmärkte in der Südhälfte Deutschland. „Wir haben in den 80er--Jahren begonnen und uns von Rheinland-Pfalz aus immer weiter ausgebreitet. Jetzt wollen wir auch Filialen in Nordrhein-Westfalen eröffnen“, sagt Schröder.

Standort Schmallenberg ist attraktiv

Der Standort Schmallenberg sei für die Fachmarkt-Kette optimal. Für Rofu passe alles gut zusammen: „Wir achten darauf, dass wir mit unseren Läden nicht direkt in die Innenstädte gehen. Wir sind ein Fachmarkt und für uns ist der Parkplatz vor der Tür wichtig“, so Schröder.

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Ein weiterer Aspekt für die Entscheidung in Schmallenberg einen Laden zu eröffnen, sei auch die mangelnde Konkurrenz in der näheren Umgebung gewesen: „Da ist ja nicht viel in der Nähe, wo Kunden Spielwaren kaufen können.“ Das Angebot von Rofu erstreckt sich über Spielwaren, Babyartikel, Schreibwaren und Dekoartikel. Frank Schröder unterstreicht, dass sie sich darüber freuen die Lücke, die die Schließung des Rabattz-Ladens hinterlassen hat, wieder füllen zu können und mit eine etwas breiterem Sortiment das Angebot noch zu erweitern.

Richtiger Zeitpunkt für Schließung

Paul-Hermann und Rita Grobbel, die Inhaber des ehemaligen Rabattz-Ladens, hatten sich aus mehreren Gründen für die Schließung des Ladens entschieden. Sie hätten keinen Nachfolger gefunden, die Corona-Pandemie hatte ebenfalls Einfluss auf das Fachgeschäft und hinzu kam die ansteigende Konkurrenz des Onlinehandels, erklärten sie Anfang November im Gespräch mit dieser Zeitung. Doch beide betonten, dass sie ihren Laden nicht aufgrund von Lohneinbußen aufgeben: „Es ist einfach der richtige Zeitpunkt. Der Mietvertrag endet, wir stehen kurz vor der Rente. Es ist nun an der Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.“