Bestwig. Die Gemeinde Bestwig soll das Gespräch mit der Wirtschaftsförderung des HSK suchen, so die SPD. Thema ist ein interkommunales Gewerbegebiet.
Auf Anregung der SPD wird die Gemeinde Bestwig zeitnah den Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft HSK zu einer Ausschuss- oder Ratssitzung einladen. SPD-Fraktionsvorsitzender Paul Theo Sommer hatte die Einladung vorgeschlagen, um offene Fragen zu einem möglichen interkommunalen Gewerbegebiet zu klären.
Weil die Gewerbesteuer auf der Einnahmeseite des Gemeindehaushaltes zweifelsohne die wichtigste Position sei, dürfe man sich mit dem Status quo nicht zufrieden geben“, so Sommer: „Wir müssen überlegen, wie wir unsere Wirtschaftskraft steigern können.“ Dazu brauche es Unternehmen und die Unternehmen bräuchten Flächen, um sich ansiedeln zu können.
Gemeinsam mit Brilon und Olsberg?
Das Problem: Bestwig ist - der heimischen Topographie geschuldet - mit geeigneten Flächen, die zu marktfähigen Preisen angeboten werden können, nicht gesegnet. Deshalb scheine zurzeit „Interkommunales“ Gewerbegebiet das Zauberwort zu sein, so Sommer. „Unser Blick wird in Richtung Brilon gelenkt, wo mit Brilon und Olsberg ein solches Industriegebiet entstehen könnte.“
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Weil die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hochsauerlandkreises in diesem Verfahren eingebunden ist, regte Sommer in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates an, zeitnah den Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einzuladen, um mit ihm offene Fragen zu diesem Themenbereich bereits vor möglichen Festlegungen zu erörtern.
Zu allererst sei natürlich interessant, was auf Bestwiger Gebiet in Sachen Gewerbegebiet noch möglich ist. Antworten erhofft sich Sommer bei dem Besuch unter anderem auf die Frage, ob die zur Prüfung vorgeschlagenen Bereiche an der A 46 in Höhe Velmede und am Autobahnende geeignet sind und ob sich ein in den 90er-Jahren angedachtes Gewerbegebiet Halbeswig tatsächlich auf Dauer erledigt hat.
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„Es bringt ja nichts, wenn wir immer wieder über Bereiche diskutieren, die objektiv nicht geeignet sind. Und diese Objektivität, diesen Blick von außen, versprechen wir uns von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft“, so Sommer. Vielleicht sei doch mehr möglich als viele denken.