Ohlenbach. Alarm für die Feuerwehr in Schmallenberg: Auch Spezialisten für Absturzsicherung und der Bergwacht waren im Einsatz. Das war ihre Entdeckung.
Mit einem Großaufgebot ist an Silvester die Feuerwehr im Schmallenberger Stadtgebiet ausgerückt. Gegen 15.20 Uhr war bei der Kreisleitstelle in Meschede-Enste der Notruf eingegangen, dass offenbar ein Gleitschirmflieger im Bereich des Hotels Waldhaus bei Ohlenbach abgestürzt ist.
>>> Lesen Sie hier: „Corona-Spaziergänge“ schon in fünf Städten im HSK <<<
Als nächst gelegene Feuerwehreinheiten rückten die Löschgruppen aus Oberkirchen und Nordenau aus, außerdem wurden dann auch die Löschgruppe Grafschaft und die Drehleiter aus Schmallenberg alarmiert. Dazu erhielten auch die Spezialisten für Absturzsicherung vom Löschzug Schmallenberg und die Schnelleinsatzgruppe für Bergrettung von der Bergwacht Winterberg einen Alarm. Aus Winterberg wurde vorsichtshalber ein Rettungswagen angefordert.
Tatsächlich konnte der Einsatz dann abgebrochen werden, als die Helfer unterwegs waren. Denn der vermeintlich in Notlage befindliche Gleitschirmflieger in einem Baum erwies sich tatsächlich als – ein Kinderdrachen, der in der Höhe in einem Baum feststeckte. Die Feuerwehr stuft den Einsatz am Ende als Fehlalarm ein.
>>> Lesen Sie hier: Meschede: Erst Rempelei, dann Stich in die Lunge <<<
Und dann ereignet sich auch noch an Neujahr ein weiterer Einsatz für die Feuerwehren im Schmallenberger Stadtgebiet - und auch hier gibt es ein verblüffend kurioses Ende. In Dorlar wird dichter Qualm aus einem Gasthof entdeckt. Als die Feuerwehren anrücken, entdecken sie am Ende: Der Qualm stammt glücklicherweise nicht von einem Brand, sondern von einer Nebelmaschine, die bei einer Feier eingesetzt wurde. Die Feuerwehr lüftet die Kneipe, der Großteil der alarmierten Rettungskräfte kann noch auf der Fahrt nach Dorlar seinen Einsatz abbrechen. Feuerwehrleute aus Dorlar, Niederberndorf, Bad Fredeburg und Schmallenberg waren alarmiert worden.