Meschede. Den Auftakt macht das Städtische Gymnasium: Am August-Macke-Schulzentrum beginnt ein millionenschwerer Umbau. Die Details.

Am August-Macke-Schulzentrum in Meschede beginnen in dieser Woche die millionenschweren Umbauarbeiten: Den Auftakt macht das Städtische Gymnasium. Die gesamte Schule soll nachher barrierefrei sein.

Gläserner Übergang

Im ersten Bauabschnitt entstehen im Bereich des bisherigen Haupteinganges neue Klassenräume. Bislang liegt der Haupteingang auch noch unscheinbar am Rande des Gebäudes. Auf dieser Gebäudeseite zum Schulhof hin wird eine neue Fluchttreppe umgesetzt. Künftig soll ein neuer Haupteingang im Bereich des jetzigen gläsernen Überganges am Schulhof zwischen den beiden Gebäudeteilen entstehen – direkt neben einem neuen Aufzug (ab 2023), der die Barrierefreiheit künftig sichert. Auch für den Chemieunterricht werden im Zuge des Umbaus neue Fachräume geschaffen, außerdem neue Toiletten. Durch den Umbau wird das Gymnasium auch für die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren vorbereitet: Pädagogisch ist dann Unterricht auch in kleineren Gruppen möglich.

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Im Ausschuss für Bildung wurden die Pläne für das Schulzentrum vorgestellt. Barrierefrei wird künftig auch die St.-Walburga-Hauptschule. Dabei wird der jetzige eingeschossige Trakt mit der Verwaltung und dem Lehrerzimmer abgerissen: Dort entsteht ein neuer, einladender Schulhof mit einer Freitreppe. Hinter dem Schulhof wiederum wird ein neuer Mitteltrakt gebaut, in dem im Untergeschoss Fachräume vorgesehen sind. Architekt Ansgar Bültmann (Heringhausen) will die bisherigen Gebäude und den neuen Mitteltrakt verbinden und verspricht: „Wir wollen der Schule die Möglichkeit geben, sich räumlich zu verbessern.“ Im Mitteltrakt wird auch das Lehrerzimmer untergebracht, die Verwaltung kommt in den Gebäudetrakt auf der Schederweg-Seite. Ein neuer Aufzug soll auch an der Hauptschule alle Ebenen erreichbar machen.

Um Umbau bis 2025

Die Detailplanung kommt 2022. Die Bauarbeiten beginnen 2023. Im Jahr 2025 soll dann alles nutzbar sein – „ein nagelneues Gebäude mit neuen Fachräumen und neuen pädagogischen Möglichkeiten“, so Bültmann. Denkbar ist dabei auch: Von der Rückseite her wird es Zugänge zum neuen Mitteltrakt geben, so dass diese Räume auch von der Städtischen Realschule genutzt werden könnten. Die Umbauarbeiten werden im laufenden Betrieb sein. Zwei Jahre lang werden die Hauptschüler dann anderswo unterrichtet – wo genau, ließ Fachbereichsleiterin Gisela Bartsch noch offen: Daran werde derzeit gearbeitet. Sie versprach aber: „Die Schüler kommen gut unter.“