Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Es wird Zeit für die Winterreifen: Schon bald wird die Schneefallgrenze im Hochsauerlandkreis sinken. Die Aussichten.
Ein klein wenig Nachsommer erleuchtet bis zum Freitag die letzten Blätter, die noch an den Bäumen hängen. Viel Sonnenschein und ein milder Südwind treiben die Temperaturen teilweise auf bis zu 19 Grad in die Höhe. Ab Samstag werden die Wolken rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg deutlich mehr und es kann auch etwas regnen, gleichzeitig nimmt der Wind deutlich zu.
Das Wetter für das Ruhrtal
Der Oktober steht kurz vor seinem Ende und wenn man eine Bilanz ziehen will, so waren das Sturmtief „Ignatz“ in der vergangenen Woche und die überwiegend sonnigen Wochenendtage wohl die bemerkenswertesten Eindrücke dieses zweiten Herbstmonats. Ansonsten zeigte er sich recht normal. Die Temperaturen lagen im Bereich der langjährigen Mittelwerte, Sonnenscheindauer und Niederschläge geringfügig unter diesen.
Insgesamt erlebten wir an den bisherigen 27 Oktobertagen 11 mal überwiegend freundliches Wetter, während 15 mal die Wolken die Oberhand behielten und auch zeitweise Regen brachten. Die letzten vier Tage bis zum Monatswechsel am Sonntag wollen die gute Mischung dieses Monats nun noch einmal bestätigen, denn der Donnerstag und der Freitag zeigen sich zunächst als goldene Oktobertage mit meist viel Sonnenschein und zudem für die Jahreszeit auch hohen Temperaturen.
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So sorgt der teilweise mäßige Südwind für einen leichten Föhneffekt nördlich des Rothaargebirges und so kann es gerade entlang der Ruhr an den Nachmittagen auf bis zu 18 oder 19 Grad in die Höhe gehen. Kurzzeitig ist also fast noch mal T-Shirt Wetter angesagt. Sobald die Sonne am Abend untergeht, kühlt es aber schnell auf Werte um oder unter 10 Grad ab und die Jacke ist wieder ratsam.
Schon in der Nacht zu Samstag ziehen dichtere Wolken auf und am Vormittag kann es auch etwas regnen. Später zeigt sich dann ab und an die Sonne und ähnlich gemischt endet auch der Monat am Sonntag, dazu bleibt es aber vorerst recht mild.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland
Vor allem in den Tälern rund um Schmallenberg und Eslohe hat dieser Oktober bereits die eine oder andere kalte Nacht gebracht. Am Langlaufzentrum in Westfeld konnten wir bisher acht Frosttage registrieren, an der Martinsschule in Dorlar waren es fünf dieser Tage. Der Eslohe Ortsteil Reiste kam auf dreimal Frost, in höher gelegenen Orten wie beispielsweise Jagdhaus oder auch auf der Hunau zeigte sich der zweite Herbstmonat dagegen bisher frostfrei.
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Obwohl die kommenden Nächte noch mal überwiegend sternenklar verlaufen, wird es voraussichtlich nur noch vereinzelt zu Frost reichen, denn in den kommenden Tagen und Nächten macht sich doch ein recht böiger Südwind bemerkbar, welcher kalte Luft aus den Tälern heraus weht und so für überwiegend milde Temperaturen sorgt. Dies spüren wir gerade auch an den Nachmittagen, während es Donnerstag und Freitag mit einem leichten Föhneffekt durchaus bis zu 18 Grad werden können. Diese Tage sollte man genießen, denn es könnten die letzten weitgehend sonnigen und milden Herbsttage sein.
Zum Samstag ändert sich die Großwetterlage grundlegend. Ein umfangreiches Tiefdruckgebiet vom Atlantik schiebt Hoch „Rosamunde“ weiter nach Osteuropa und so nimmt der Wind bei uns wieder zu. Ähnliches gilt für die Wolkenanteile und zudem ist zeitweise mit Regen zu rechnen. Dieser zieht nach aktuellem Stand der Dinge vor allem am Samstagvormittag durch, nachmittags bleibt es dann weitgehend trocken und auch der Sonntag bringt neben etwas Sonne ab und an Niederschläge.
Trend für die nächste Woche
Nachdem der November 2020 trocken, überwiegend freundlich und auch recht mild verlief, will der diesjährige November seinem Namen wohl alle Ehre machen. In der kommenden Woche ziehen immer wieder Tiefdruckgebiete mit vielen Wolken und auch mit Niederschlägen über das Sauerland hinweg. Die Sonne spielt nur eine Nebenrolle.
Dazu kühlen sich die Temperaturen von anfangs noch recht milden Werten zu Wochenanfang Tag für Tag ab und in der zweiten Wochenhälfte dürfte die Schneefallgrenze dann erstmals in diesem Herbst bis in die Hochlagen sinken. Wer jetzt noch keine Winterreifen aufgezogen hat, sollte sich zügig darum kümmern.
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