Bestwig/Marsberg. Nach einer heftigen Messerstecherei in Marsberg ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Im Fokus steht dabei auch ein Mann aus Bestwig.
Im Fall einer heftigen Messerstecherei in Marsberg Mitte August, an der auch ein Mann aus Bestwig beteiligt gewesen sein soll, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Arnsberg. Das hat der leitende Oberstaatsanwalt Thomas Poggel gegenüber der WP bestätigt.
Bei der Auseinandersetzung war damals ein 32-jähriger Warsteiner schwer verletzt worden. Die Polizeiakten seien mittlerweile eingetroffen, sagt Oberstaatsanwalt Thomas Poggel. Zum aktuellen Stand der Ermittlungen wollte er sich aber nicht äußern.
Nach der Auseinandersetzung vor der Sparkassen in der Marsberger Innenstadt musste der schwer verletzte Warsteiner tagelang in einem Krankenhaus behandelt werden. Es soll Hinweise darauf geben, dass es bei den Streitigkeiten um Sextreffen im Sado-Maso-Bereich gegangen sei.
Schneller Ermittlungserfolg der Polizei
Relativ schnell hatte die Briloner Polizei damals einen Ermittlungserfolg vermelden können. Im Fokus stehen drei Tatverdächtige. Bei ihnen handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Bestwig, einen 22-jährigen Marsberger und einen 17-jährigen Jugendlichen, ebenfalls aus Marsberg.
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Alle drei Beschuldigten waren damals vorläufig festgenommen und von den Polizeibeamten mit aufs Revier genommen worden. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie anschließend von den ermittelnden Beamten verhört. Der Vorwurf: gefährliche Körperverletzung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Arnsberg waren die Männer zunächst wieder auf freien Fuß gelassen worden.
Welche Rolle eine unbekannte Frau spielt, die an dem Messerangriff angeblich beteiligt war, blieb zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft wollte sich auch dazu noch nicht äußern.