Ramsbeck. In Ramsbeck ist eine Entscheidung zum Weihnachtsmarkt gefallen. Dazu ein Kommentar von Redakteur Frank Selter.

Die Ramsbecker haben sich erneut für eine Absage ihres Weihnachtsmarktes entschieden. Das ist bedauerlich, aber absolut nachvollziehbar, findet Redakteur Frank Selter.

Die Corona-Zahlen sinken. Die Lage hat sich gegenüber den vergangenen Monaten deutlich beruhigt. Es geht bergauf, so scheint es. Aber niemand kann mit Sicherheit voraussagen, ob dieser Trend anhält. Und deshalb bleibt eine große Verunsicherung, die Organisatoren nach wie vor dazu veranlasst, ihre Veranstaltungen abzusagen.

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Das ist traurig und schade, aber nach all den Ängsten, die Politik und Virologen seit Beginn der Pandemie geschürt haben und zum Teil immer noch schüren, kann das nicht verwundern. Weil schon wieder von der nächsten „möglichen Welle“ und von „katastrophalen Impfquoten“ die Rede ist, gehen vor allem Ehrenamtliche auf Nummer sicher - auch, weil sie am Ende nicht die Frage gestellt bekommen möchten, ob es nicht besser gewesen wäre, auf ihre Veranstaltung zu verzichten. Das kann ihnen unter diesen Umständen niemand verübeln. Das gilt auch für die Absage des Ramsbecker Weihnachtsmarktes. Sie ist bedauerlich, aber zum jetzigen Zeitpunkt und unter diesen Umständen nachvollziehbar.

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Die Politik und die Virologen an ihrer Seite werden irgendwann die richtigen Worte finden müssen, mit denen sie die Menschen ermutigen, wieder mehr zu wagen, ihre Veranstaltungen wieder auszurichten und wieder zum normalen Leben zurückzukehren. Vielleicht noch nicht jetzt, aber sehr bald!