Wenholthausen. Nach den enormen Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat, blickt der TSV Wenholthausen voller Zuversicht nach vorn. Es gibt erste Zeitpläne.

Ein Totalschaden am Kunstrasenplatz. Wasser auf dem nigelnagelneuen Sportboden, der in Eigenleistung errichteten Sporthalle. Der 14. Juli war ein schwarzer Tag in der Geschichte des TSV Rot-Weiß Wenholthausen. Das Hochwasser hat enorme Schäden angerichtet (wir berichteten).

Trocknungsgeräte laufen

Seit zweieinhalb Wochen laufen inzwischen die Trocknungsgeräte in der Sporthalle, die eigentlich am 11. September hätte eingeweiht werden sollen. Rund zwei Wochen wird es wohl noch dauern, bis die Arbeiten weitergehen können, schätzt der Vereinsvorsitzende Ralf Stracke. Wann genau ein neuer Boden verlegt werden kann, ist dabei noch offen. Aktuell hole der Verein Angebote ein.

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Stracke hat die Hoffnung, dass die neue Halle im Spätherbst erstmals genutzt werden kann. Über einen neuen Termin für die offizielle Einweihung wolle man sich Gedanken machen, wenn es an der Zeit sei. Offen ist derzeit auch noch, ob die Versicherung den Schaden am Sportheim und der neuen Sporthalle übernimmt. „Ich bin aber optimistisch“, sagt Stracke. Satte 90.000 Euro beträgt der Schaden insgesamt. Die Hälfte werde dabei allein für den neuen Sportboden fällig, auf dem seit seiner Fertigstellung noch keine einzige Übungsstunde stattgefunden hatte.

Ein neuer Platz zur neuen Saison

Was den unversicherten Sportplatz angeht, freut sich Stracke als Vereinsvorsitzender derweil über die große Solidarität und Spendenbereitschaft in der Bevölkerung. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einen neuen Sportplatz bekommen werden“, sagt er. Er sei zufrieden, wenn es zur neuen Saison Mitte des kommenden Jahres wieder einen bespielbaren Platze gebe. Auch hier haben bereits Gespräche stattgefunden. Dabei sei es unter anderem um eine andere Bauweise und um besseren Hochwasserschutz gegangen, um einen erneuten Totalschaden möglichst zu vermeiden.