Schmallenberg. Im Bereich Hohe Fohr in Schmallenberg will die Siedlungs- und Baugenossenschaft Wohnraum schaffen. Warum sich der Termin aktuell verschiebt.

Es wird ein Großprojekt auf dem ehemaligen Gärtnerei-Gelände an der Hohen Fohr in Schmallenberg. Ein Projekt mit dem Titel „Weitblick“. Dort will die Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede nämlich vier Baukörper mit insgesamt 40 Wohneinheiten, die eine Größe von 50 bis 90 Quadratmeter haben werden, 21 Tagespflegeplätze sowie einen Gesundheitskiosk bauen. Die Pläne dafür wurden im November 2020 vorgestellt, Start der Baumaßnahmen sollte der (Spät-)Sommer diesen Jahres sein.

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Doch die Pläne müssen zeitlich etwas nach hinten rücken, wie Peter Simon und Ex-Bürgermeister Bernhard Halbe als Vorstand der Genossenschaft mitteilen: „Geplant war der Start für September.“ Die zeitliche Verzögerung habe viele Faktoren, so die beiden. Ausschreibungsgespräche für die großen Gewerke seien bereits durchgeführt, Angebote seien eingeholt, Mitte August sollen die Vergabegespräche stattfinden. Die aktuelle Baupreissteigerung spiele natürlich auch eine Rolle, so die beiden: „Wir sind aber grundoptimistisch, dass wir in diesem Jahr noch beginnen - zumindest mit den vorbereitenden Maßnahmen.“

Nachfrage ist weiterhin groß

Und auch die Nachfrage sei weiterhin groß, bestätigt Simon. Mit den bisherigen Interessenten seien corona-konform die Gespräche geführt worden, die meisten hätten sich auch schon ihre Wunschwohnung „reserviert“ - auch wenn noch keine Verträge unterschrieben seien. Ein Großteil sei daher schon vergeben, wer aber nach wie vor Interesse an einem der Wohnplätze habe, könne sich mit der Siedlungs- und Baugenossenschaft in Kontakt setzen.

Für das Wohnprojekt ist ein Investitionsvolumen von 11 Millionen Euro angedacht, die Gärtnerei wurde im Sommer 2020 abgerissen. Bezugsjahr, könnte je nach Verlauf der Baustelle 2023 sein.