Meschede. Die Brandursache für das Feuer in der Walburgastraße am vergangene Wochenende klingt skurril. So soll das Feuer entfacht worden sein.

Nach dem Großbrand eines Wohnhauses in der Walburgastraße am Samstag, 3. Juli, sind nun die Ermittlungen zur Brandursache abgeschlossen. Es handelt sich weder um einen technischen Defekt, noch um (fahrlässige) Brandstiftung: Ein explodiertes Feuerzeug habe den Brand ausgelöst.

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Ein Wohnungsbrand in der Walburgastraße in Meschede wurde der Feuerwehrleitstelle am Samstag, 3. Juli, gegen 16 Uhr gemeldet.
Von Christina Schröer und Brigitta Bongard

Feuerzeug überhitzt

„Ich habe soeben mit den Kollegen von der Kriminalpolizei sprechen können und die Brandursache steht nun fest: Auf der Terrasse des Hauses ist ein Feuerzeug aufgrund von Hitze explodiert“, erklärt Polizeisprecherin Laura Buhrmann am Mittwochmorgen, 7. Juli.

Es soll sich am Nachmittag des 3. Juli wie folgt zugetragen haben: Das Feuerzeug ist nach Überhitzung in Folge einer Explosion auf eine Sitzgruppe aus Rattan geflogen und hat dort ein Feuer entfacht, das auf das Haus übergegriffen hat. „Man kann also eher von einem Unfall sprechen“, so Buhrmann.

Schadenssumme schwer auszumachen

Der Schaden belaufe sich voraussichtlich auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. „Diese Einschätzungen sind aber mit Vorsicht zu genießen“, sagt die Polizeisprecherin. Letztlich könne die tatsächlich Schadenssumme durchaus noch von den ersten Schätzungen abweichen.