Meschede/Hochsauerlandkreis. Das nächtliche Gewitter hat in Meschede und Umgebung ordentlich gewütet. Die Feuerwehr war bis in den Morgen im Einsatz.

Etwas später als die meisten Wetterprognosen es angekündigt hatten, fegte in der Nacht auf Sonntag, 20. Juni, ein starkes Gewitter über ganz NRW. Meschede hat es, je nach Ortsteil, ab ca. 2.30 Uhr getroffen.

Radfahrer aufgepasst: An der Talsperrenstraße liegen noch Bäume quer und es ist kein Durchkommen.
Radfahrer aufgepasst: An der Talsperrenstraße liegen noch Bäume quer und es ist kein Durchkommen. © Brigitta Bongard

Straßensperrungen B55 und L840

Die Feuerwehr musste im Stadtgebiet in der Nacht zu mehreren Einsätzen ausrücken, auch am Sonntagmorgen waren noch Kameraden im Stadtgebiet unterwegs, um sich um die Folgen der Gewitternacht zu kümmern. Die B55 am Hennesee sowie die L840 bei Windhäuser nach Calle und Berge waren aufgrund von Ästen und Bäumen auf der Fahrbahn noch am Sonntagmorgen gesperrt. „Straßen NRW war am Sonntagmorgen aber auch schon sehr fleißig und so konnten die Sperrungen aufgehoben werden“, weiß Wehrleiter Robert Hillebrand.

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42 Liter pro Quadratmeter

Blitze, die die Nacht haben taghell werden lassen, Stromausfälle und Donner, der den ein oder anderen aus dem Tiefschlaf geholt hat und nicht mehr aufhören wollte. Das sind die Eindrücke, die am Sonntagmorgen in Meschede geteilt wurden. Eine gute Stunde hat es im Stadtgebiet gedonnert und geblitzt, während sturmartige Böen Äste wie Terrassenmöbel in Bewegung gebracht haben. 42 Liter Regen pro Quadratmeter sind in der Nacht heruntergekommen. „Wir hatten einen vollgelaufenen Keller in Remblinghausen und mehrere Einsätze aufgrund von umgestürzten Bäumen“, berichtet Robert Hillebrand.

Bis in den Sonntagnachmittag sind auch die Radwege an der Talsperrenstraße betroffen gewesen. Dort versperren Bäume und Äste die Strecke.

Im Einsatz waren der Löschzug Meschede sowie die Löschgruppen Calle, Wallen, Wennemen, Remblinghausen und Olpe sowie die Funkgruppe.