Eslohe. Droht in Eslohe wirklich eine massive Verzögerung bei der Sanierung des Ortskerns? Dieses Gerücht macht aktuell die Runde.

Drohen durch die Ortskernsanierung nun doch massive Einschränkungen beim Esloher Herbst im Oktober, weil sich die Bauarbeiten verzögern? Dieses Gerücht macht derzeit in der Gemeinde Eslohe die Runde. Zum Teil ist sogar die Rede davon, dass die Veranstaltung wegen einer Verzögerung der Bauzeit ganz ins Wasser fallen muss.

Eslohes Bürgermeister Stephan Kersting kann die Gemüter beruhigen. Es gebe keine nennenswerten Verzögerungen, betonte er auf Nachfrage. Sicherlich habe es bei dem ein oder anderen Gewerk zuletzt hier und dort mal gehakt. Das jedoch sei nichts, was nicht wieder aufgeholt werden könne. Kersting stellt ausdrücklich klar: An den strategischen Zielen, die man sich gesetzt habe, halte man weiter fest und er habe aktuell keine Bedenken, dass diese Ziele nicht eingehalten werden könnten.

Der Platz der Deutschen Einheit soll so fertig werden, dass der Esloher Herbst 2021 dort stattfinden kann, so lautet eines dieser strategischen Ziele. Kersting kann zwar nicht garantieren, dass der Platz bis zum Herbst bis aufs letzte I-Tüpfelchen fertig ist. „Hierbei reden wir dann aber wirklich von Kleinigkeiten“, sagt er. Das könne etwa eine noch fehlende Bank sein, oder mal ein noch aufgestellter Bauzaun. Grundsätzlich habe das aber keine nennenswerten Auswirkungen auf den Esloher Herbst, sagt er.

Dass zuletzt zeitweise nur wenige Arbeiter auf der Baustelle gewesen seien, hänge mit Problemen bei der Lieferung von Baumaterialien zusammen, sagt Kerstin - Probleme, mit denen aktuell viele Bauherren und Unternehmer zu kämpfen haben. Zeitpuffer, so hatte es Kersting zuletzt bereits betont, seien bei den Planungen des Projektes aber von vornherein mit eingeplant worden.

Umgestaltung des Raiffeisenplatzes

Wenn der Platz der Deutschen Einheit fertig ist, steht im nächsten Schritt die Umgestaltung des Raiffeisenplatzes an. „Der sensibelste Bereich vor dem Hintergrund der Verkehrsflüsse“, wie Kersting betont. Insofern sei man hier darauf bedacht, die Arbeiten so zügig wie eben möglich über die Bühne gehen zu lassen. Auf keinen Fall werde es so sein, dass es dort im Winter eine halbfertige Baustelle gebe, so der Bürgermeister. Entweder, so der aktuelle Plan, soll der Platz noch vor dem Winter komplett fertig werden. Sollte jedoch absehbar sein, dass das problematisch werden könnte, werde man den Beginn der Umgestaltung ins Frühjahr verlegen, um damit die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Zum jetzigen Zeitpunkt sei das allerdings noch kein Thema und vor allen Dingen nicht das Ziel.