Meschede. Warum gibt es nur in Meschede die Möglichkeit, Beutel für Hundekot zu bekommen? Jetzt ist eine Ausweitung des Angebotes in der Planung.
Warum stehen eigentlich nur in Meschede Spender an denen Hundebesitzer kostenlos Beutel für die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner ziehen können? Jetzt ist eine Ausdehnung des Systems auch auf die Ortsteile im Gespräch.
Lösung durch Patenschaften
Der Ausschuss für Nachhaltigkeit und Ordnung hat einstimmig einen entsprechenden Vorschlag dazu auf den Weg gebracht. Er folgt damit einem Antrag der CDU-Fraktion, in den Ortsteilen nicht nur zusätzliche Mülleimer, sondern auch Hundekotbeutelspender aufzustellen. Martin Eickelmann, Ortsvorsteher für Calle/Wallen, und Thomas Jostes, Ortsvorsteher in Grevenstein, hatten das Thema forciert. In der Vergangenheit war die Aufstellung gescheitert, weil die Leerung der Behälter und die Reinigung des Umfeldes mit dem vorhandenen Personalbestand des städtischen Bauhofes nicht zu leisten war: Denn alle Hundekotbeutelspender müssen wöchentlich angefahren, kontrolliert und aufgefüllt werden; die Mülleimer mit diesen Beuteln sollten mindestens einmal die Woche geleert werden.
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Jetzt gibt es eine mögliche Lösung, die aber im Rahmen von Patenschaften ganz auf das Ehrenamt vor Ort vertraut. Die Ortsvorsteher haben vorgeschlagen, dass die Behälter von der Stadt beschafft werden. Das Nachfüllen der Spender und das Entleeren der Mülleimer sollen dann Ehrenamtliche erledigen. Müllbeutel könnten bei der wöchentlichen Reinigungstour des Bauhofes an festgelegten Standorten abgeholt werden.
Die Stadtverwaltung stellt sich hinter diesen Vorschlag: Allerdings müsse die Durchführung der ehrenamtlichen Arbeiten pro Ortsteil zuvor schriftlich vereinbart werden, ist ihre Bedingung, um die Bedenken vor einer Überbeanspruchung der Bauhofmitarbeiter auszuräumen. Würden die Arbeiten später nicht mehr durchgeführt, dann würden die Mülleimer und die Spenderautomaten auch wieder abgebaut.