Eslohe/Cobbenrode. Für den Bau des Radweges an der B55 zwischen Eslohe und Cobbenrode werden enorme Erdmassen bewegt. Aber es geht voran.

Der neue Radweg zwischen Eslohe und Cobbenrode nimmt immer konkretere Form an. Verbunden ist das Projekt aktuell mit großen Erdbewegungen. Zuletzt musste Platz für den seitlichen Anbau des Radwegs geschaffen werden, der parallel zur Bundesstraße verlaufen wird. Dafür ist die vorhandene Böschung abgetragen worden. Im Anschluss wird sie auf etwa 350 Metern mit einer Konstruktion aus bewehrter Erde neu aufgebaut. Mit dem Bau gehen zum Teil einseitige Sperrungen der Bundesstraße einher.

Eingeteilt ist der Bau der rund vier Kilometer langen Strecke in insgesamt zwölf Abschnitte. Unter Vollsperrung könnten die Arbeiten theoretisch deutlich schneller vorangehen. Rein praktisch ist es für den Landesbetrieb aber kaum möglich, eine vielbefahrene Bundesstraße wie die Bundesstraße 55 über einen längeren Zeitraum komplett für den Verkehr zu sperren, hatte Projektleiter Raimund Köster zuletzt gegenüber unserer Zeitung betont.

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Von Frank Selter

Eine Vollsperrung sei auch deshalb schwierig, weil eine Umleitungsstrecke etwa über Wenholthausen mit langen Umwegen, komplizierten Engstellen und einer enormen Belastung für die dortigen Anwohner verbunden wäre. Gerade das Abtragen des Hangs für die Kurven-Entschärfung in Bockheim unter einer lediglich halbseitigen Sperrung hatte Köster als große Herausforderung bezeichnet.

Radfahren sei nicht erst seit der weltweiten Pandemielage im Trend, sagt der Landesbetrieb Straßenbau. Schließlich sei das Fahrrad das meistgenutzte umweltneutrale Verkehrsmittel in Stadt und Land – und das neben der Fortbewegung zu Fuß. Eine sichere Infrastruktur für Radfahrende zu schaffen, sei daher auch das Ziel der Straßen.NRW Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift.

Bauzeit von 15 Monaten