Meschede. Unter 100, unter 50, ganz kurz sogar unter 35. Nach einem leichten Anstieg sinkt die 7-Tage-Inzidenz im HSK wieder ein wenig.

Der Hochsauerlandkreis hatte bereits damit gerechnet, dass die 7-Tage-Inzidenz, nachdem am Donnerstag eine wichtige Grenze von 35 unterschritten worden war, wieder ansteigt. Sie erlaubt nach einem Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen weitreichende Öffnungen, sofern der Wert für mehrere Tage stabil bleibt. Nachdem die Inzidenz am Freitag und Samstag tatsächlich wieder angestiegen ist, liegt sie am Sonntag, 30. Mai, bei 40,8 (Vortag 42,7).

50er-Grenze bereits geknackt

Eine Inzidenz von 34,6 war am Donnerstagvormittag vom Robert-Koch-Institut für den Hochsauerlandkreis gemeldet worden - knapp unter der 35er-Grenze. In den Tagen zuvor hatte die heimische Region bereits die 50er-Grenze geknackt, was bereits für Lockerungen der Beschränkungen gesorgt hat.

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Wie Pressesprecher Martin Reuther bereits am Donnerstag auf Nachfrage erklärte, lagen dem Gesundheitsamt in Meschede aber wieder so viele neue positive Fälle vor, dass der Hochsauerlandkreis die 35er-Inzidenz zum Wochenende wieder überschreitet. Dieser Fall ist nun eingetreten. Das bedeutet: Die nächsten Erleichterungen rücken vorerst wieder in die Ferne.

Pfingstdelle als Grund?

Einen konkreten Grund für die erneute leichte Steigerung konnte der Hochsauerlandkreis nicht nennen. Möglicherweise hingen die steil gesunkenen Zahlen der vergangenen Tage mit der so genannten Pfingstdelle zusammen: Während der Feiertage hatten die Labore geschlossen und in den Arztpraxen wurde kaum getestet. Jetzt werden Untersuchungen nachgeholt.

Alle Daten und Zahlen zu Corona im Hochsauerlandkreis gibt es hier.