Meschede. So erlebte der Hochsauerlandkreis den 1. Mai unter Corona-Regeln. Es gab 23 Verstöße, eine Demo und einen - angemeldeten - Tanz in den Mai.
Während sich in Meschede, Bestwig, Eslohe und Schmallenberg die Menschen offensichtlich an die Coronaregeln zum 1. Mai hielten, gab es in anderen Teilen des Kreises mehrere Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung, eine Demonstration und eine genehmigte Party.
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Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung
Ganze zwei Ordnungswidrigkeits-Anzeigen schrieb die Polizei in der Region Meschede. Allein in Sundern waren es 13 und in Brilon weitere acht. Laut Auskunft der Polizeileitstelle handelte es sich dabei um Verstöße gegen Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen. „Es waren größere Grüppchen außerhalb des eigenen Hausstands unterwegs“, so die Information der Leitstelle.
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In Arnsberg gab es außerdem eine nicht angemeldete Demonstration. Neun Personen hatten sich am Samstag um 11.15 Uhr in der Eichholzstraße in Arnsberg versammelt. Sie zeigten verschiedene Statements zur Corona-Schutzverordnung und wollten laut Polizei „dem Rechtsstaat gedenken“. Das Ordnungsamt Arnsberg kontrollierte die Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Nach 40 Minuten wurde die Versammlung beendet. Insgesamt sei es ein sehr ruhiges Wochenende gewesen, hieß es von der Leitstelle.
Wanderer und Spaziergänger
Auch rund um den Hennesee gab es zwar am Samstag viele Wanderer und Spaziergänger. Doch alle waren offenbar nur zu zweit oder als Familie eines Hausstandes unterwegs. Dazu bot das Chillin’ Getränke und Essen zum Mitnehmen an, die dann in 50 Metern Entfernung verzehrt werden durften. Die Badebucht jedoch war menschenleer. In der Nacht zuvor hatte dort André Wiese mit DJ Benjamin Friedrich und Dirk Joachimsmeier (Eventtechnik Südwestfalen) vom H1 aus einen coronakonformen „Tanz in den Mai“ auf die Beine gestellt. Gestreamt wurde dieser über die Plattform „Twitch“. Die Lichtshow war bis weit in die Stadt zu sehen. Wiese war von der Reaktion begeistert. „Wir hatten zeitweilig mehrere hundert Zuschauer.“ Alle fünf Helfer, die mit ihm im H1 die Organisation sichergestellt hatten, waren getestet und das Ordnungsamt hatte die Veranstaltung zuvor genehmigt.