Meschede. Die Polizei hat am Mittwochnachmittag einen Großeinsatz im Stadtgebiet Meschede gestartet. Sie durchsuchte Wohnungen - mit Erfolg.
Die Polizei hat am Mittwochnachmittag mehrere Durchsuchungen im Stadtgebiet Meschede vorgenommen. Grund ist ein Verdacht auf Drogen-Kriminalität. Nach Informationen dieser Zeitung wurde sie fündig bei der Aktion. Zum Hintergrund der Ermittlungen sind bislang keine näheren Angaben bekannt.
Sieben Wohnungen wurden gleichzeitig durchsucht. Der Einsatz begann gegen 15.30 Uhr. Die heimischen Beamten wurden von auswärtigen Kräften unterstützt, die schwer bewaffnet und mit Sturmhauben ausgerüstet waren.
Türen aufgebrochen
Zuvor hatte ein Richter entsprechende Beschlüsse für die Durchsuchungen ausgestellt. Vor Ort ging es blitzschnell: Die Streifenwagen fuhren vor, zum Teil wurden mit brachialer Gewalt die Türen aufgebrochen, um in die Räume zu gelangen. Mehrere Streifenwagen, zahlreiche Beamte und Drogenspürhunde waren im Einsatz.
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Augenzeugen verfolgten vor allem den Einsatz in der Beringhauser Straße in Meschede: Dort staute sich vorübergehend der Verkehr, weil eine Spur durch Einsatzfahrzeuge blockiert war. Auch auf der Briloner Straße und an der Überhenne rückten die Beamten nach Informationen dieser Zeitung an. Darüber hinaus waren mehrere Einsatzfahrzeuge und Beamte auf dem Gelände des kurdischen Kulturvereins in der Lagerstraße zu sehen.
Keine Details bekannt
Ob Festnahmen erfolgt sind, ist nicht bekannt. Die Polizei will sich erst morgen zu den Details äußern, auch dazu, welche Art von Drogen in welcher Menge sichergestellt wurden.
Bei dem Einsatz ist es übrigens zu einer Panne gekommen: Die Polizei stürmte eine falsche Wohnung. Den Bericht dazu gibt es hier.