Schmallenberg. Nicht nur der Name hat sich geändert, sondern auch die Planungen schreiten voran. Die Stadt stellt die nächsten Schritte vor.

Aus dem digitalen Bildungszentrum in Schmallenberg wird das „Kultur- und Bildungszentrum“. Fällt die Digitalisierung nun hinten herüber? „Nein“, versicherte Luisa Weidenfeld vom Amt für Stadtentwicklung und Bauleitplanung. „Aber die Kultur ist ein genauso wichtiger Bestandteil wie die Bildung.“ Das solle sich auch im Namen widerspiegeln.

Im Mai 2020 hatte Architekt Sebastian Franssen erste Pläne für das Kultur- und Bildungszentrum vorgestellt, welches am Schulzentrum entstehen soll - dort, wo aktuell noch die Hausmeisterwohnung steht. Ein Ort mit mehreren Klassen- und Funktionsräumen und als Herzstück einem Saal, der für Veranstaltungen, Feiern, Theateraufführungen oder Konzerte genutzt werden könne. Alles auf aktuellem digitalen Standard.

Planungsbüro beauftragt

Nun startet der zweite Abschnitt des Verfahrens. Weil die Baukosten auf rund acht Millionen Euro geschätzt werden, muss eine europaweite Ausschreibung stattfinden. Zur Unterstützung des Architektenwettbewerbs wird ein Planungsbüro beauftragt. Alleine das werde 120.000 Euro kosten.

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Im Ablauf wird der Wettbewerb nun ausgelobt, dann folgen die Bewerbungen mit der späteren Teilnehmerauswahl. Anschließend folgt die konkrete Aufgabenstellung, später werden die Ergebnisse entgegengenommen und durch eine Kommission geprüft, zu der auch Mitglieder der Stadtvertretung gehören werden.