Eslohe. Corona hat zwei Esloher Chören ein Problem beschert, mit dem vor der Krise niemand rechnen konnte. Jetzt bitten die Sänger um Unterstützung.
Die Corona-Krise hat nicht nur finanzielle Auswirkungen auf den Jugendchor und den Ganz jungen Chor aus Eslohe. Die Pandemie und ihre Folgen hat ein weiteres Problem aufgeworfen: ein Platzproblem. Denn: Corona bedingt waren die beiden Chöre gezwungen, ihren gewohnten Proberaum aufzugeben. Dabei war es nicht möglich, das Klavier, das bis dato bei bei den Proben eingesetzt wurde, weiter zu nutzen.
Gründung vor zwölf Jahren
„Aufgrund der Größe ist schlicht und ergreifend kein dauerhafter Abstellplatz zu finden“, erklärt Klaus Winkelmeyer vom Vorstandsteam. Geplant ist daher die Anschaffung eines E-Pianos, das leichter zu transportieren und unterzustellen ist. Weil derzeit durch fehlende Auftritte allerdings die Einnahmen fehlen, läuft aktuell auf der Plattform der Volksbank im Hochsauerland eine Crowdfunding-Aktion, bei der die Sängerinnen und Sänger beider Chöre um Unterstützung bitten. Außerdem brauchen beide Chöre neues Notenmaterial - nicht nur, um ihre Proben grundsätzlich fortführen zu können, sondern auch, um sie abwechslungsreicher zu gestalten, wenn sie wieder erlaubt sein werden.
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Der Ganz Junger Chor Eslohe und der Jugendchor Eslohe wurden vor zwölf Jahren gegründet, um Kinder und Jugendliche in der Gemeinde musikalisch zu fördern und gleichzeitig den Nachwuchs für den Jungen Chor Eslohe zu sichern. Beide Chöre, unter der Leitung von Christa Maria Jürgens, haben zusammen etwa 80 Mitglieder. Sie sind eigenständig aktiv und begeistern ihr Publikum bei jährlichen eigenen Konzerten. Traditionell treten beide Chöre auch bei den Weihnachtskonzerten des Jungen Chores auf.
Geld benötigt
Bei erfolgreichem Abschluss der Crowdfunding-Aktion wird das Geld in ein neues E-Piano für den Ganz Jungen Chor und den Jugendchor sowie neues Notenmaterial investiert. Im Falle einer Überfinanzierung soll das Geld für die Bezahlung der hauptberuflichen Chorleiterin Christa Maria Jürgens verwendet werden. Benötigt werden insgesamt 2500 Euro. Aktuell liegt das Spendenaufkommen bei rund 1140 Euro. Die Möglichkeit zu spenden besteht noch für rund 40 Tage.