Meschede. Der ehemalige Friseursalon Streiter sucht einen neuen Mieter. Warum sich die Türen nach dem Lockdown nicht wieder geöffnet haben.
Der ehemalige Friseursalon Streiter sucht einen neuen Mieter. Mit dem Lockdown hat die Schließung allerdings nicht zu tun, betonen die Vermieterinnen, die nicht namentlich genannt werden wollen.
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Übernahme nach der Insolvenz
Studio 22 - so lautetet der Name des Friseursalons an der Arnsberger Straße - 22 - weil das der Hausnummer entspricht. Bekannter ist das Geschäft in Meschede unter dem Namen seines langjährigen Besitzers „Streiter“. Nach dessen Insolvenz hatten Volker und Thomas Sperner als „Volker und Friseure“ den Salon weitergeführt.
Im Anschluss übernahm Friseurmeisterin Julia Neuhaus als Mieterin den Salon bis Ende 2020. „Sie hatte sich schon länger entschieden, dass sie zum 1. Januar wieder ins Angestelltenverhältnis zurückkehren will“, erklären die Vermieterinnen. Das sei völlig unabhängig von Corona eine persönliche Entscheidung gewesen.
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Auch andere Nutzungen möglich
Jetzt suchen die Inhaberinnen des 140 Quadratmeter großen Geschäftslokals einen neuen Friseur oder eine Friseurin, der oder die sich dort selbstständig machen will. Das sei schwierig in diesen unsicheren Zeiten. „Wir hatten schon einige Interessenten, aber an dem ein oder anderen Grund ist es dann immer gescheitert.“ Niemand wolle sich zurzeit gern festlegen. Das ist den beiden Inhaberinnen klar. Auch andere Nutzungen seien deshalb grundsätzlich möglich.