Meschede. Der HSK nimmt die Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca am Freitag wieder auf. Die britische Mutation ist derweil auf dem Vormarsch.

Im Hochsauerlandkreis wird nun doch bereits ab Freitag wieder mit Astrazeneca geimpft. Nachdem die EMA den Corona-Impfstoff am Donnerstagnachmittag erneut für sicher und wirksam erklärt und das NRW-Gesundheitsministerium die Impfungen mit dem Wirkstoff wieder freigegeben hat, reagierte der Kreis.

Die Entscheidung, die Impfungen mit Astrazeneca wieder aufzunehmen, habe das Impfzentrum am frühen Freitagmorgen getroffen, teilte der HSK mit. „Alle, die heute einen Termin haben, können zur geplanten Uhrzeit nach Olsberg reisen.“ Sollte die Uhrzeit nicht eingehalten werden können, werde vor Ort eine Lösung gefunden. Alle Betroffenen seien darüber per Mail informiert worden.

Impfzentrum HSK: So geht es mit abgesagten Terminen weiter

Das Impfzentrum teilte auch mit, wie es mit den abgesagten Terminen von Dienstag bis Donnerstag weitergehen soll:

  • Die abgesagten Termine vom 15. bis 18. März werden exakt um eine Woche verschoben, der Wochentag verändert sich nicht. So wird beispielsweise aus Dienstag, 16. März, 10 Uhr, der folgende Dienstag, 23. März, 10 Uhr.
  • Die Uhrzeiten sollten möglichst eingehalten werden. Bereits gebuchte Zweittermine bleiben bestehen.
  • Sollte der Termin nicht eingehalten werden können, bitte das Impfzentrum per Mail an impfzentrum@hochsauerlandkreis.de informieren, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.

Noch am Donnerstagnachmittag hatte der HSK mitgeteilt, dass die Impfungen vorerst weiter ausgesetzt blieben. Grund: Den Behörden war die Zeit davon gelaufen, bis die europäische Zulassungsbehörde am Donnerstagnachmittag wieder grünes Licht gegeben hatte.

Corona im HSK: Britische Mutation setzt sich weiter durch

Auch interessant

Die britische Corona-Mutation B.1.1.7 setzt sich auch im Hochsauerlandkreis unterdessen weiter durch, seit Ende November 2020 wurden 317 Fälle registriert (Stand: 17. März). Der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Peter Kleeschulte, ordnet die Entwicklung wie folgt ein: „Bislang wurden hier keine schwereren Krankheitsverläufe festgestellt und auch die Intensivstationen der Krankenhäuser sind nicht höher belastet. Das Virus wird sich weiter verändern und viele neue Mutanten hervorbringen, das ist völlig normal.“