Meschede. Nach BMW verliert Meschede erneut die Vertretung einer renommierten Marke. Ein Autohaus schließt nach vielen Jahren im Schwarzen Bruch.
Der Autohaus Meinulf Senge schließt zum Ende dieses Monats. „Es ist eine Entscheidung aus Altersgründen“, sagte der Inhaber gegenüber dieser Zeitung. Eine Nachfolge gibt es nicht.
Meschede hat auch BMW verloren
Für Meschede ist diese Entwicklung keine gute: Die Stadt verliert damit ein weiteres Mal die Vertretung einer renommierten Automarke, zuletzt war dies bei BMW der Fall. Käufer und Kunden, die eine Original-Vertretung benötigen, müssen bei Toyota künftig nach Neheim oder Winterberg ausweichen.
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„Es war schön und stressig“, sagt Meinulf Senge im Rückblick: Er ist inzwischen 75 Jahre alt und hat beinahe 2000 Autos in seinem Leben verkauft, dazu unzählige repariert. Senge hatte unter anderem zehn Jahre lang beim Vorgänger Toyota Kleine gearbeitet, ehe der Kfz-Meister im Jahr 1991 seinen Betrieb als Nachfolger eröffnete.
Autohandel als Nachfolge
Autohaus und Werkstatt wurden damals komplett neu auf dem Grundstück im Gewerbegebiet Schwarzer Bruch errichtet. Nach 29 Jahren Selbstständigkeit und 61 Jahren in der Branche hört der gebürtige Mescheder in wenigen Tagen auf.
Gelände und Gebäude werden übrigens weiterhin rund um das Kfz genutzt: Ein Mescheder Autohandel will sich dort niederlassen. Weitere Details dazu sind noch nicht bekannt.