Bad Fredeburg. Der Kleiderladen im Bad Fredeburger Franz-Stock-Haus schließt. Der Grund ist die Corona-Pandemie. Was den Laden jetzt noch retten könnte.

Nach mehr als 40 Jahren schließt der Caritas-Kleiderladen im Bad Fredeburger Franz-Stock-Haus. Zumindest vorerst. „Der Kleiderladen ist noch nicht ganz tot, wir haben noch einen Funken Hoffnung“, sagt Elisabeth Weber, Vorstandsmitglied der Caritas-Konferenz. Der Grund für die vorläufige Schließung ist die Corona-Pandemie.

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Viele Ehrenamtliche hatten sich in den vergangenen Monaten und Jahren um den Kleiderladen, um Annahme und Verkauf gekümmert. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März des vergangenen Jahres ist der Laden aber geschlossen, es gab nur wenige Sonderöffnungen. Elisabeth Weber: „Die Sorgen um mögliche Ansteckungen mit Kunden und Besuchern im Team war und ist zu groß.“ Deshalb haben die Verantwortlichen über den Winter überlegt, ob und wie es weitergeht und entschlossen, auch nach Pandemie-Ende nicht wieder zu öffnen. Weber: „Weil wir auch einfach nicht wissen, wann und wie es weitergehen kann.“ Selbst wenn gebe es dann keine Waren, die man verkaufen könne

Schutz der Mitarbeiter hat höchste Priorität

Der Schutz der Mitarbeiterinnen habe oberste Priorität. Es können auch keine Kleider mehr angenommen werden, macht Weber klar. Die Hoffnung ruht nun in möglichen neuen Mitstreitern, damit der Kleiderladen nicht für immer geschlossen bleibt: „Wir wollen versuchen, ein neues Team zu finden, welches den Laden vielleicht weiterführen will. Interessenten können sich bei Elisabeth Weber unter 02974 6036 melden.

Der Kleiderladen im Franz-Stock-Haus gehöre der Kirchengemeinde. Vorerst bleiben die Räumlichkeiten bestehen. Was passiere, wenn es keine Nachfolger gibt, liege dann bei der Gemeinde, so Weber.