Schmallenberg. Die Masken kommen vom Land, vom Bund wird eine weitere Lieferung folgen. Wer die Mund-Nasen-Schutze erhält und wann sie ankommen.
Die Stadt Schmallenberg verteilt 3000 FFP2-Masken an Bedürftige im Stadtgebiet. Das teilt Ulrich Hesse, Leiter des städtischen Sozialamtes mit: „Die 3000 Masken kommen vom Land Nordrhein-Westfalen. Auch wir haben das erst relativ kurzfristig am vergangenen Donnerstag per Fax erfahren.“ Die Masken seien kürzlich eingetroffen und werden nun verteilt.
Man habe überlegt, wie man die Masken am besten an die Bedürftigen bringen könne, so Hesse: „Es wäre aus unserer Sicht der falsche Weg gewesen, wenn wir die etwa 1000 Bedürftigen angeschrieben hätten und gesagt hätten, sie sollen sich die Masken im Rathaus abholen.“ Man wolle ja Menschenansammlungen verhindern und überflüssige Kontakte vermeiden.
Drei Masken pro Bedürftigem
Deshalb werden die Masken verschickt - drei Masken pro Bedürftigem: „Das wird jetzt in den nächsten Tagen vonstatten gehen, uns liegen alle entsprechenden Listen vor.“ Die Masken gehen an Empfänger des Arbeitslosengeldes II, Empfänger von Grundsicherungsleistungen und Asylbewerber, so Hesse. Anspruchsberechtigt sind alle Empfänger ab dem 14. Lebensjahr.
Auch vom Bund werde in den nächsten Tagen noch eine Lieferung kommen, so Hesse: „Dann gibt es für jeden Bedürftigen Gutscheine für zehn FFP2-Masken, die dann über die Apotheken bezogen werden können.“
Auf einen genauen Termin könne er sich aber nicht festlegen. Seit dem 25. Januar gilt in Nordrhein-Westfalen eine verschärfte Maskenpflicht. In bestimmten öffentlichen Bereichen reicht keine einfache oder selbstgenähte Maske, dort müssen sogenannte FFP2-Masken, KN95- oder OP-Masken getragen werden. Pflicht sind diese Mund-Nasen-Schutze auch in Bussen und Bahnen, Supermärkten, Arztpraxen und Gottesdiensten.