Meschede. Der Polizei-Einsatz von Meschede muss Konsequenzen haben. Ein Generalverdacht gegenüber allen Polizisten ist aber die falsche Schlussfolgerung.
Was auf dem Video des Polizei-Einsatzes von Meschede zu sehen ist, muss Konsequenzen haben. Trotzdem gilt kein Generalverdacht gegenüber allen Beamten. Dazu der Kommentar.
Lückenlose Aufklärung
Wer die Bilder dieses Polizei-Einsatzes sieht, ist mindestens irritiert, einige sind geschockt und viele empört. Der Behörde bleibt nur eins: lückenlose, konsequente und transparente Aufklärung.
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Dazu wird es kommen. Denn der Druck ist groß. Das Verhältnis zwischen der Polizei und Bürgerinnen und Bürgern war schon einmal unkomplizierter. Viele Menschen haben Beamte zuletzt aufgrund der Corona-Regeln als jene erlebt, die im Auftrag des Staates kompromisslos gegen Privatpersonen durchgreifen müssen. Das fühlt sich nicht für jeden wie der altbekannte Freund und Helfer an. Und in dieser Situation ein Video mit möglicher Polizei-Gewalt?
Nicht Teil des Videos
Fakt ist: Was auf den Bilder zu sehen ist, geht gar nicht und muss Konsequenzen haben. Fakt ist auch: Es handelt sich um einen so bisher nicht bekannten Einzelfall im Hochsauerland, bei dem offen ist, ob volle Absicht die Ursache war oder der Einsatz fahrlässig aus dem Ruder gelaufen ist - was dennoch nicht akzeptabel wäre. Fakt ist ferner: Mehr als 300 Polizisten bekämpfen Tag für Tag das Verbrechen im Hochsauerland und versuchen die Bevölkerung zu schützen. Sie sind nicht Teil dieses Videos.