Schmallenberg. Der Sommer lief so gut, doch jetzt ist wieder alles dicht. Die Gastronomie trägt nicht die Schuld, sondern die Last des Lockdowns. Ein Kommentar.
Der aktuelle November-Lockdown trifft die heimischen Gastronomen mindestens so heftig wie der Corona-Lockdown im Frühjahr. Nach dem kompletten Herunterfahren des öffentlichen Lebens im Frühling liessen die Sommermonate wieder Hoffnung aufkeimen.
Die Tische in den Restaurants und Biergärten füllten sich wieder. Das alles aber nur, weil die Verantwortlichen dafür gesorgt haben, dass sich die Gäste sicher fühlen: Mit Plexiglaswänden, Luftreinigern, Kontrollen, Abständen und Co. Das hat viel Geld, Aufwand und Engagement gekostet.
Gastronomen tragen die Last der Lockdown-Folgen
In erster Linie, um wieder wirtschaften zu können. Aber auch, um den Menschen wieder ein „Raus aus dem Alltag“ zu ermöglichen. Gemeinsam essen, ausgehen, auf andere Gedanken kommen.
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Damit ist jetzt vorerst wieder Schluss. Die Schuld tragen aber nicht die Gastronomen. Sie tragen die Last der Lockdown-Folgen.
Die Schuld des Lockdowns liegt bei denen, die die Krise auf die leichte Schulter genommen haben oder es immer noch tun. Jetzt, wo alles wieder dicht ist, dürfte jeder den Ernst der Lage verstanden haben.
Und das Notwendige dafür tun, dass Restaurants vielleicht schon im Dezember wieder öffnen dürfen: Regeln einhalten und physische Kontakte minimieren.
Veranstalter und Rolf Kaspari aus Schmallenberg über die Lockdown-Folgen.
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