Schmallenberg. Die Schmallenberger kommen der bundesweiten Impf-Empfehlung nach. Wo der Impfstoff nicht mehr vorrätig ist und wo es noch Restbestände gibt.

Der Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, sich gegen die Grippe zu impfen, kommen die Schmallenberger nach. In großer Zahl sogar. „Und das ist auch absolut richtig“, sagt Apotheker Andreas Vogd von der Schmallenberger Löwenapotheke. Die Schmallenberger lassen sich jedoch so zahlreich impfen, dass die Impfstoffe in den Apotheken teilweise nicht mehr vorrätig sind. Nun ruht die Hoffnung auf den kommenden Wochen und möglichen Nachlieferungen.

Löwenapotheke

Die Impf-Empfehlung unterschreibt Apotheker Andreas Vogd voll und ganz. Allerdings werden die Vorräte knapp, wann eine neue Lieferung komme und wie groß die dann ist, sei offen: „Privatpatienten holen sich ihren Grippeimpfstoff direkt in der Apotheke, Gesetzlich-Versicherte bekommen ihn beim Hausarzt.“

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Doch auch in manchen Hausarztpraxen werde der Impfstoff knapp: „Ich kann nur empfehlen, in die Apotheke zu gehen und einfach nachzufragen.“

Burg-Apotheke

„Wir haben gar keine Impf-Spritzen mehr“, sagt Inhaber Armin Hohmann. Die letzte sei vor knapp 14 Tagen über die Theke gegangen: „Und wann wir neue bekommen steht in den Sternen.“ Wie alle anderen Apotheken auch, habe man seitens der Burg-Apotheke weitere Impfdosen angefordert: „Aber das Problem ist, dass die Hersteller im Voraus produzieren.

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Und im vergangenen Jahr mussten viele Impfspritzen entsorgt werden, weil sie nicht gebraucht wurden.“ Nun sei die Nachfrage aber größer als der Vorrat, was den Engpass erkläre.

Marien-Apotheke

Den Trend muss auch Martina Vogd von der Marien-Apotheke bestätigen: „Der Vorrat ist aufgebraucht, wir hoffen, dass wir im November noch eine Lieferung erhalten.“ Auch in Hausarztpraxen werden die Bestände knapper, erklärt die Apothekerin.

St. Valentin-Apotheke

„Wir haben noch Restbestände“, sagt Apotheker Martin Sternberg: „Die reichen aber nur noch für wenige Tage.“ Es gebe etliche Anfragen, auch von Arztpraxen: „Es ist in der aktuellen Situation schwer einzuschätzen, ob die bestellte Ware auch kommen wird.“

St. Georg-Apotheke

Nach wie vor dünn seien die Vorräte, so Inhaber Friedrich Hömberg. Das gehe schon seit Ende Oktober so: „Wir haben nachbestellt, aber keine Gewissheit, ob wir die Lieferung in der Menge dann auch erhalten.“ Arztpraxen wie auch Privatpatienten würden Grippe-Impfstoffe vormerken, doch allen werde man nicht gerecht werden können.