Sieperting. Nach dem tragischen Unglück von Sieperting dauern die Ermittlungen zur Unfallursache weiter an. Die Staatsanwaltschaft erwartet ein Gutachten.

Nach dem tragischen Unglück von Sieperting dauern die Ermittlungen zur Unfallursache weiter an. Inzwischen liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft.

Dort wartet Staatsanwalt Klaus Neulken nach wie vor auf ein Gutachten, das die Behörde in Auftrag gegeben hatte. Es soll Aufschluss über den Zustand des Lastwagens geben, der am Morgen des 5. Oktober, in den Aufenthaltsraum der Firma Ketten-Wulf in Sieperting gefahren war, und dessen Fahrer dabei auf tragische Weise sein Leben verlor.

Keine Obduktion

Das Gutachten, so sagt Neulken, könnte noch im Monat November eintreffen. Genau könne er das jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Auf eine Obduktion des Fahrers hatte die Staatsanwaltschaft nach Angaben von Neulken seinerzeit bewusst verzichtet.

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Ziel einer Obduktion sei es, die Todesursache festzustellen und zu erkennen, ob ein Fremdverschulden vorliege, so Neulken. Im Fall von Sieperting deute für ihn vieles auf einen internistischen Notfall hin. Die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass ein gesundheitliches Problem des 45 Jahre alten Fahrers zu dem Unfall geführt hatte. Daher habe es aus Sicht der Staatsanwaltschaft für eine Obduktion keinen Anlass gegeben.