Schmallenberg. Bianca Dohle führt in Schmallenberg das Geschäft „Natur und Gravur“. Im Gespräch spricht sie über den Corona-Lockdown und die Treue ihrer Kunden.
Die Corona-Krise stellte heimische Gastronomen, Hoteliers und Einzelhändler vor große Herausforderungen. Plötzlich geschlossen, von 100 auf 0 heruntergefahren. Wie gingen sie mit der Zeit um und was konnten sie daraus lernen? In einer kleinen Serie fragen wird nach. Heute: Bianca Dohle von „Natur und Gravur“.
Frau Dohle, wie hat Ihr Geschäft die Lockdown-Phase überstanden?
Bianca Dohle: Da mich der Lockdown gut sechs Monate nach meiner Eröffnung überrascht hat, saß der Schock erstmal tief. Zu diesem Zeitpunkt wusste ja niemand, wie und wann es weiter geht. Heute kann ich sagen, dass mein Geschäft den Lockdown ganz gut überstanden hat.
Gab es Möglichkeiten Ihr Geschäft auch während der Lockdown-Phase weiter zu führen?
Während der Lockdown-Phase habe ich weiterhin Aufträge über Telefon oder per E-Mail angenommen.
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Außerdem hatte ich die Möglichkeit, meine regionalen Lebensmittel, über meinen Nachbarn zu verkaufen, der nicht von der Schließung betroffen war.
Wie ist Ihnen der Wiedereinstieg nach der gelungen?
Die erste Zeit war sehr schwer. Die Straßen sahen aus wie in einer Geisterstadt. Dank unserer Kunden, die den stationären Einzelhandel in Schmallenberg zu schätzen wissen, ist auch diese Zeit zu schaffen gewesen.
Wie bewältigen Sie die Einhaltung der Hygienemaßnahmen?
Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen stellt kein Problem dar. Die Kunden können sich im Eingangsbereich die Hände desinfizieren.
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Das Tragen von Mund-Nasenschutz ist für alle selbstverständlich. Auch das Einhalten der maximalen Personenanzahl im Geschäft trifft auf Verständnis.
Welche Lehren ziehen Sie aus der Pandemie und welche Vorkehrungen treffen Sie für die Zukunft? Es ist egal, wie schlimm es auch kommt, wichtig ist, dass wir zusammenhalten und weiter für unsrer Ziele kämpfen. Natürlich ist mir bewusst, dass wir die Pandemie noch lange nicht überstanden haben und das so etwas jederzeit wieder passieren kann.
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Da ich aber nicht mit Angst und Pessimismus in die Zukunft schauen möchte, werde ich keine Vorkehrungen für eventuell eintretende Notfallsituationen treffen.