Schmallenberg. Die Ziegen lassen es sich eigentlich nur schmecken, sind aber eine große Hilfe für den Schmallenberger Bauhof. Das steckt dahinter.

Was für jeden Landschaftsgärtner oder Bauhofmitarbeiter zum Problem werden würde, ist für diese Ziegen kein Problem. Vor kurzer Zeit waren wieder fünf Oberkirchener Ziegen hinter dem Rathaus an der alten Stadtmauer aktiv. Dort lassen sie es sich gut gehen und schmecken, entlasten den Bauhof und sorgen für ein ordentliches Erscheinungsbild.

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„Die Ziegen kommen schon seit rund vier Jahren hierhin, um die Grünflächen frei zuhalten“, erklärt Matthias Bernhardt vom Bauhof der Stadt Schmallenberg: „Das wäre für unsere Mitarbeiter keine angenehme Arbeit, weil es unheimlich steil ist und deshalb nicht optimal zu bearbeiten wäre.“ Die Ziegen seien dort schon eine große Hilfe.

Miet-Ziegen aus Oberkirchen

Äste, Gräser und Büsche seien für die Miet-Ziegen kein Problem, sagt Bernhardt. Denn im städtischen Besitz sind die Tiere nicht, sondern gehören einem Oberkirchener Landwirt: „Der koordiniert das auch und schaut, wann es wieder Zeit wird, die Ziegen dort grasen zu lassen.“ Meistens passiere das einmal im Jahr. „Um die Vegetation untenzuhalten. Würde man das nicht machen, würde vermutlich alles zuwachsen.“

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Knapp fünf Wochen seien die Ziegen immer dort, dann sei der Bereich rund um die Stadtmauer wieder in Ordnung und die Ziegen können weiterziehen.