Eslohe bleibt sich treu und Stephan Kersting geht mit einem überragenden Ergebnis in seine dritte Amtszeit. Ein Kommentar von Frank Selter.
Stephan Kersting bleibt Bürgermeister der Gemeinde Eslohe. Alles andere wäre eine große Überraschung gewesen angesichts der deutlichen Mehrheitsverhältnisse in der tiefschwarzen Gemeinde im Sauerland.
Nicht einmal SPD-Bürgermeisterkandidatin Ruth Reintke selbst hatte sich im Vorfeld Chancen auf einen Wahlsieg ausgerechnet. Dennoch gebührt ihr Respekt für die Kandidatur. Die 27,07 Prozent sind ein mehr als achtbares Ergebnis.
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Es bleibt also alles beim Alten: Die Esloher Wähler haben auf Beständigkeit gesetzt. Das deutliche Ergebnis zeigt: Allzu viel kann in Eslohe nicht falsch gelaufen sein in den vergangen Jahren. Der Wahlausgang, der Stephan Kersting seine dritte Amtszeit beschert, muss und sollte aber nicht zwangsläufig ein einfaches „Weiter so“ bedeuten.
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Wenn sich Eslohe im Wettbewerb mit anderen Kommunen weiterhin behaupten will, gilt es, Neues auszuprobieren und Mut zu beweisen. Das kann durchaus auch mal die Umsetzung einer guten Idee von SPD und FDP sein. Beide Parteien haben ihm Wahlkampf betont, sich in Rats- und Ausschusssitzungen oftmals von der CDU „abgemeiert“ zu fühlen. Vielleicht wäre das eine Art guter Vorsatz für die kommenden fünf Jahre.