Meschede. Maximale Aufmerksamkeit gilt aktuell dem Verhalten in der Corona-Zeit: Unter besonderer Beobachtung stehen dabei die Wahlkämpfer in Meschede.

Das Verhalten in Corona-Zeiten wird aufmerksam verfolgt - noch dazu im Wahlkampf: Meschedes Bürgermeister Christoph Weber hat diese Erfahrung gemacht. Von ihm existiert ein Foto, dass ihn ohne Maske und geringem Abstand in der Mescheder Fußgängerzone zeigt, und obendrein dann auch noch in der Nähe eines FDP-Infostandes.

Von der FDP „abgefangen“

Auf Nachfrage klärt Weber, der für die CDU erneut als Kandidat antritt, auf. Er stand an dem Tag selbst an einem Infostand der Union - als ihn ein menschliches Bedürfnis überkam: Der Wahlkämpfer musste zur Toilette und wollte dafür auch gleich den Zustand der öffentlichen Toilette am Von-Stephan-Platz einmal selbst testen. Auf dem Weg dorthin sei er, ohne Maske, am FDP-Stand vorbeigekommen und dabei von Dr. Gisbert Breuckmann und von Herbert Kordel zu einem kurzen, überraschenden Gespräch „abgefangen“ worden - da waren drei Freienohler unter sich. Alle drei trugen dabei keine Maske. Im öffentlichen Raum ist das auch nicht erforderlich.

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Weber sagt, er habe immer eine Maske dabei. Werde er draußen unterwegs angesprochen, entscheide er, wie sich der Gesprächspartner verhalte: Er setze die Maske dann in der Situation auf, wenn der andere auch eine trage – „das hat dann mit dem Gesprächspartner zu tun“.

Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt

Die CDU hatte ihren Infostand beim Wochenmarkt: Weil dort generell eine Maskenpflicht herrscht, müssen auch die Wahlkämpfer dort eine Maske tragen. Andere Politiker wie die FDP nutzten die Fußgängerzone entfernt vom Wochenmarkt - dort ist maskenfreie Zone.

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Übrigens: Weber bescheinigte der öffentlichen Toilette am Von-Stephan-Platz anschließend einen „ordentlichen Zustand“.