Eslohe. Die Meldefrist ist abgelaufen. Jetzt steht fest, wer in Eslohe für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird.

Bei der Kommunalwahl in Eslohe wird sich nicht nur Amtsinhaber Stephan Kersting erneut für das Amt des Bürgermeisters bewerben. Am 16. September wird für die SPD auch Ruth Reintke ins Rennen gehen. Weitere Bewerber wird es bei der Kommunalwahl 2020 allerdings nicht geben. Bis zur Meldefrist seien keine weiteren Vorschläge eingereicht worden, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt.

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In der Gemeinde Bestwig war das in diesem Jahr anders: Dort hatte der Wahlausschuss der Kandidatur eines Einzelbewerbers stattgegeben. Nun wird neben Amtsinhaber Ralf Péus (CDU) und Matthias Scheidt (Grüne/SPD) auch der parteilose Klaus Selter aus Ramsbeck antreten.

Doppelt so viele Kandidaten

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Ähnlich war es in Eslohe bei der Kommunalwahl 2014. Damals war es der parteilose Bewerber Michael Vogt aus Bremscheid, der wenige Wochen vor der Wahl seine Kandidatur verkündete. Damit gab es 2014 insgesamt vier Bewerber um den Posten des Bürgermeisters. Neben Vogt waren das Stephan Kersting für die CDU, Thorsten Beuchel für die FDP und Nathalie Evers-Stumpf für die SPD.

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Diesmal wird es am Wahlsonntag in Eslohe dann nur ein Duell zwischen Kersting und Reintke um den Bürgermeistersessel im ersten Stock des Rathauses geben. Die FDP hatte bereits frühzeitig angekündigt, diesmal keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen zu wollen. Statt eines Bürgermeisterkandidaten hat sie für die Kommunalwahl die ersten drei Gewählten der Reserveliste quasi als Spitzenkandidaten benannt - dazu zählt neben Hubertus Wiethoff und Markus Schulte auch der derzeitige Fraktionsvorsitzende Thorsten Beuchel.

  • Wer sich bei einer Kommunalwahl für das Amt des Bürgermeisters bewerben will, muss mindestens 23 Jahre alt sein und seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben.
  • Weitere Voraussetzung ist die deutsche Staatsbürgerschaft oder die eines anderen EU-Landes. Als Einzelbewerber muss man zur Wahl vorgeschlagen werden. Hierbei besteht aber auch die Möglichkeit, sich selbst vorzuschlagen.
  • Ferner ist es erforderlich Unterschriften zu sammeln, um zu beweisen, dass die Wähler die Kandidatur unterstützen. Die Anzahl der erforderlichen Unterschriften richtet sich nach der Einwohnerzahl und nach der Zahl der Mitglieder im Gemeinderat. In Eslohe musste Michael Vogt damals 96 Unterschriften vorweisen. In Bestwig reichten für den freien Bewerber Klaus Selter 84 Stimmen.