Meschede. Im Pils Pub in Meschede tut sich was. Es gibt einen neuen Wirt und schon in Kürze wird sich der Name ändern.
Das Pils Pub an der Arnsberger Straße in Meschede hat einen neuen Wirt. Der will daraus eine Party-Kneipe machen. Der Name: „Brennkammer“. Die Schlüssel sind bereits übergeben. Dazu gibt es ein paar Neuerungen und eine wichtige Einschränkung.
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Wirt ist vom Fach
Helga Wälter ist froh, in diesen Tagen für das ehemalige Pils Pub einen versierten Pächter gefunden zu haben. Sie vertritt die Eigentümer. 1982 hatte ihr Vater Reinhold Klauke gemeinsam mit Peter Iseken das Ecklokal gebaut. Sie verpachteten es an Reinhard Sandmann, der das Lokal die ersten 30 Jahre erfolgreich führte.
Neuer Wirt wird nun Torsten Cruse - der Olsberger hat viele Jahre in seiner Heimatstadt als Kneipier gearbeitet. Erst leitete er die Nikolaus-Klause, dann das Stadtgespräch, bevor er die Szene-Kneipe vor zehn Jahren an die jetzige Inhaberin verkaufte. Übrigens an eine Meschederin: an Sonja De Luca. Jetzt wird der Olsberger also in direkter Nähe zum Restaurant De Luca seine erste Mescheder Kneipe eröffnen. So schließt sich ein Kreis.
Nicht im Vollerwerb in Meschede
Allerdings will der 52-Jährige nicht im Vollerwerb hinter der Theke stehen. „Das geht heute nicht mehr“, sagt der Gastronom, der weiterhin wie bisher hauptberuflich für das Parkhotel in Olsberg als Event-Manager arbeitet. Er leitet dort die Diskothek, die Hüttenstube und das Bistro. „Aber nach zehn Jahren dachte ich, dass es mal wieder an der Zeit sei, eine Kneipe zu betreiben.“ Donnerstag bis Sonntag will er öffnen. „Ich überlege auch, den Mittwoch dazuzunehmen, um den Dartern eine Möglichkeit zu geben, ihren Sport auszuüben. Ich bin selbst begeisterter Darter“, erzählt er. Dafür soll die Dart-Scheibe aus dem Keller in den Theken-Raum hochgeholt werden werden.
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Außenwerbung: Aus Veltins wird Krombacher
Ansonsten wird sich noch einiges ändern. So wird aus der Veltins- eine Krombacher-Kneipe. „Die Außenwerbung wird schon bald abmontiert“, berichtet er. Die Außengastronomie bleibt. Im Innern will Cruse ab August zwar renovieren, aber den Stil erhalten.
Allerdings müssen sich die Mescheder noch gedulden. Torsten Cruse hat zwar den Vorvertrag unterschrieben. Aber Bier ausschenken will er erst, wenn „alle Corona-Beschränkungen aufgehoben sind“. Ein neue Kneipe zu eröffnen, hält er erst für sinnvoll, „wenn wir alle wieder ohne Mundschutz feiern können.“