Bad Fredeburg. 14 Jahre lang war Petra Sonntag Schulleiterin der Bad Fredeburger Grundschule. Schüler und Lehrer bereiteten ihr einen rührenden Abschied.
„Alte Schule, altes Haus, du siehst heute anders aus und ich geh‘ zum letzten Mal durch deine Tür…“. Dieses Lied von Rolf Zuckowski klang am letzten Schultag vor den Sommerferien nicht nur für die Viertklässler, sondern auch für Frau Sonntag durch die Kirche. Denn nach insgesamt 24 Jahren, davon 14 als Schulleitung, an der KGS Fredeburg wurde sie in den wohlverdienten Ruhestand entlassen.
Auch interessant
Aufgrund der aktuellen Situation konnte der Abschied nur in kleinem Kreis, aber dennoch würdig, gefeiert werden. Kurz bevor es mit den Viertklässlern zur Entlassfeier in die Kirche ging, wurde der Schulhof von ihnen in eine Tanzfläche verwandelt und die Schulleiterin bekam einen exklusiven „Goodbye-Tanz“ vorgeführt.
Zukünftige Fünftklässler in Ferien entlassen
Mit einem Interview der Schülersprecherinnen mit Frau Sonntag, einem Foto-Rückblick sowie gemeinsamen Erinnerungen zur Schulzeit der Viertklässler und einem Segen durch Pastor Birkner wurden die zukünftigen Fünftklässler in die Ferien entlassen.
Auch interessant
Mit wenigen Gästen fand dann eine offizielle Verabschiedung von Frau Sonntag statt. Da leider keine Kinder teilnehmen durften, wurden Abschiedsvideos der sechs Klassen gezeigt, die im Vorhinein aufgenommen wurden. So konnten die Kinder sich trotzdem noch bedanken, verabschieden und Frau Sonntag ihre guten Wünsche zum Ruhestand mit auf den Weg geben. Ebenso haben viele Kinder im Vorfeld das eigens für Frau Sonntag komponierte Lied „Mach’s gut, bis bald, auf Wiedersehen“ eingesungen und aufgenommen, das dann als gemeinsames Abschiedslied durch das Forum klang.
Immer ein offenes Ohr
Neben diesen Beiträgen hielten auch einige der anwesenden Gäste eine Rede. Besonders hervorgehoben wurde dabei von allen Rednern immer wieder, was sie an Frau Sonntag vor allem bewundert haben: ihr unermüdlicher Einsatz für die Schule, ihre wohlüberlegten Entscheidungen, ihre Gelassenheit in Bezug auf den kurzweiligen Schulalltag, ihr Blick auf das Wohl der Kinder, ihr offenes Ohr für alle, ihr Anspruch an die ständige Weiterentwicklung des Unterrichts und der Schule sowie ihr Bestreben, das Kollegium als Team zu sehen und zusammenzuhalten.
Auch interessant
Mit Stolz kann sie auf ihre Arbeit zurückblicken und sich nun den Dingen widmen, die bislang zu kurz gekommen sind. Sichtlich gerührt hielt Frau Sonntag dann ihre letzte Rede an der Schule und übergab das Ruder an Herrn Albers, der die Schule ab August kommissarisch leiten wird.