Meschede. Geld zum Bau der Himmelstreppe und zur Henne-Öffnung brachte Meschede die letzte Regionale. Jetzt werden neue Ideen für die nächste Runde gesucht.
Die letzte „Regionale“ hat Meschede unter anderem die Offenlegung der Henne, die Himmelstreppe, den Henne-Boulevard gebracht. Viel Konkretes also. Konkrete Themen für die nächste „Regionale“ 2025 zu finden, fällt viel schwerer.
Auf Sterne-Jagd
Denn die Grundidee dieses nächsten Strukturprogramms des Landes ist sperriger: Projekte der nächsten Regionale sollen die „Südwestfalen-DNA“ in sich tragen – wobei DNA hier für digital, nachhaltig und authentisch steht. Um einen ersten Stern bewerben sich jetzt die Sauerland-Seen, darunter auch der Hennesee. Sterne sind dabei wichtig: Für den ersten muss eine herausragende Idee her, für den zweiten ein Konzept, beim dritten gibt es Geld und die Umsetzung. „Es ist sehr schwierig, bei diesem abstrakten Thema Ideen zu entwickeln“, sagte Stadtplaner Stephan Rach im Ausschuss für Stadtentwicklung.
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Nichtsdestotrotz: Ohne konkrete Projekte in der Hinterhand haben die Seen (dazu gehören dem Hennesee auch der Möhnesee, der Biggesee und Listersee, Diemelsee und Sorpesee) jetzt einen Kreativprozess gestartet, unterstützt durch ein externes Büro. Am Ende des Prozesses sollen reale Projekte stehen – „es ist ein Schritt ins Ungewisse“, so Rach. Die Seen arbeiten seit 2011 zusammen, um ihr Profil als Freizeit- und Erholungsschwerpunkt weiter auszubauen. Seit 2013 gibt es dafür eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Anrainerkommunen und weiteren Akteuren, eine Lenkungsgruppe „Sauerland-Seen“ und die beiden Arbeitskreise „Marketing“ und „Strategische Planung“.
Lücke am Henne-Boulevard schließen
Auch Marcel Spork (CDU) meinte zum neuen „Regionale“-Prozess: „Es tun sich viele schwer, Projekte zu definieren.“ Er gab eine konkrete Idee mit in den Kreativprozess: Nämlich den Henne-Boulevard in Meschede weiterzuentwickeln – also den See näher an den Ort zu holen. Schließlich gebe es aktuell noch eine „unschöne Lücke“ am Boulevard zwischen Innenstadt und Kreishaus. Er regte den Lückenschluss an.
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