Frielinghausen. Der Brand eines Wohnhauses im Esloher Ortsteil Frielinghausen ist inzwischen ein Fall für das Landeskriminalamt.

Nach dem Brand eines Wohnhauses im Esloher Ortsteil Frielinghausen geht die Polizei davon aus, dass das Feuer bewusst gelegt worden ist.

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Wie Polizeisprecher Holger Glaremin gegenüber unserer Zeitung bestätigte, sei bei der Untersuchung der entnommenen Schuttproben Brandbeschleuniger entdeckt worden. Inzwischen beschäftigen sich Experten des Landeskriminalamtes mit dem Fall. Dort dauern die chemischen Analysen allerdings an. Sie sollen am Ende Aufschluss darüber geben, welches Mittel genau zur Beschleunigung des Brandes eingesetzt worden ist.

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Bereits am Tag nach dem Brand hatte die Polizei zwar vermutet, dass es sich um Brandstifung gehandelt haben könnte. Offen gelassen hatte die Pressestelle zum damaligen Zeitpunkt aber, ob sie von fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung ausgeht. Polizeisprecher Holger Glaremin geht davon aus, dass es mehrere Wochen dauern wird, bis die Ergebnisse der chemischen Analyse vorliegen.

80 Feuerwehrleute im Einsatz

Bei dem Feuerwehreinsatz am Abend des 3. Juni waren rund 80 Feuerwehrleute aus der Gemeinde Eslohe und dem Raum Schmallenberg im Einsatz.

Ausgebrochen war das Feuer gegen 21.40 Uhr im Dachstuhl des leerstehenden Gebäudes, das zu diesem Zeitpunkt noch renoviert wurde.