Schmallenberg. Das Denken hat sich, was Reisen und Urlaube angeht, durch Corona verändert. Das kann zur großen Chance für das Sauerland werden. Ein Kommentar.

Kontaktsperren, Maskenpflichten und Mindestabstände. Die Corona-Krise ist noch nicht überstanden und trotzdem hat sie schon vieles in den Köpfen der Menschen verändert. Vielleicht ist es keine Zeitenwende, doch für viele Jahre wird es ein „Vor-Corona“ und „Nach-Corona“ geben.

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Die Wochen und Monate des Lockdowns, die Zeit des Zuhause-Bleibens hat den Menschen auf eine schmerzliche und doch deutliche Art und Weise klar gemacht, was man zum Leben und Glücklichsein braucht - und was eben nicht. Wo Konsum, Fortschritt und Erlebnis standen, stehen jetzt vielleicht Gesundheit, Sicherheit und Genügsamkeit.

Rückzug, Nachhaltigkeit und Entschleunigung

Ein Umdenken, das sich besonders deutlich auf das Reisen auswirken wird. Statt Abenteuern werden viele Menschen auf die Suche nach Rückzug, Nachhaltigkeit und Entschleunigung gehen und im Sauerland fündig werden.

Der Urlaub vor der Haustür, die Freizeit im eigenen Land wird für viele Deutsche eine Renaissance erleben. Und könnte Schmallenbergs Straßen wieder füllen.

Der Bericht zu den Folgen der Corona-Krise für den Schmallenberger Tourismus: Hubertus Schmidt im Gespräch.

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