Nuttlar/Brilon. Durch die B7n soll eine schnelle, überregionale Verbindung bis nach Brilon zur B480 entstehen. Die Anwohner sollen mit ins Boot.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung für den B7n-Weiterbau von Nuttlar bis Brilon beginnt. An dem Dialog kann jeder teilnehmen. Bürgerinnen und Bürger sollen aktiv in die Planung mit einbezogen werden. Start ist der politische Begleitkreis, ein Newsletter und die Zufallsbürgerauswahl für das Dialogforum.

Verlängerung der A46

Durch die B7n als Verlängerung der A46 mit dem Ende in Nuttlar soll eine schnelle, überregionale Verbindung bis nach Brilon zur B480 entstehen. Zur Planung wird der Landesbtrieb Straßenbau Bürger aktiv miteinbeziehen, um von deren Erfahrungen zu profitieren.

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„Bei Straßen.NRW wird die frühe und strukturierte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger großgeschrieben“, sagt der Abteilungsleiter Planung Lars Voigtländer. Die Berücksichtigung vieler verschiedener Interessen und das lokale Wissen der Anwohnerinnen und Anwohner sollen in die Planung einfließen.

Dialogbüro eingerichtet

Für die Öffentlichkeitsbeteiligung beim Projekt B7n wird Straßen NRW von „Dialog Basis“, einem Dialogbüro, unter Leitung von Dr. Antje Grobe unterstützt: Durch diesen strukturierten Prozess könne sehr genau auf die Fragen und Anliegen vor Ort eingegangen werden. Ein Teil des Prozesses wird das sogenannte Dialogforum sein. Hierzu werden in Kürze zufällig Bewohnerinnen und Bewohner der Kommunen Bestwig, Olsberg und Brilon angeschrieben.

Inhalt des Dialogforums sollen transparente Diskussionen über verschiedene Fachthemen mit jeweils dazu eingeladenen Fachleuten sowie den ausgewählten Bürgern sein.

Das Infomobil soll nach der Sommerpause starten

Weitere Veranstaltungen wie Informationsmessen und ein Infomobil sollen nach der Sommerpause starten. Näheres soll wird rechtzeitig bekanntgegeben werden.

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Die Bundesregierung hat diesen Abschnitt im Rahmen der letzten Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans für den vordringlichen Bedarf vorgeschlagen. Der Bundestag hat diesen Vorschlag gesetzlich als Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen verabschiedet. Damit besteht für den Landesbetrieb Straßenbau das Planungsrecht.

Die Planung befinde sich derzeit im Linienfindungsprozess in dem Varianten untersucht und diskutiert werden. Neben dem formellen Beteiligungsprozess nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung ist die Öffentlichkeit in einem informellen Verfahren zu beteiligen. Diese informelle Beteiligung begann mit einer ersten Informationsveranstaltung im Juni 2019 und wird in diesem Zuge fortgeführt.

Regelmäßiger Bericht

Zur Information der Öffentlichkeit dient ein Newsletter, der voraussichtlich alle zwei Monate per E-Mail über die aktuellen Entwicklungen berichtet. Wer sich bereits jetzt hierfür registrieren möcht, muss nur eine Mail an B7n@strassen.nrw.de schicken. Ebenso können sich Interessierte mit Fragen und Anregungen zum Projekt und der Bürgerbeteiligung an diese E-Mail-Adresse wenden.