Meschede/Bestwig. Abstand halten, eigenes Gotteslob mitbringen, möglichst Gesichtsmaske tragen: So sollen Gottesdienste in Meschede und Bestwig gefeiert werden.

In der Katholischen Kirche in Meschede und Bestwig wird es ab dem ersten Mai-Wochenende wieder öffentliche Gottesdienste geben. Zunächst in vier Gotteshäusern des Pastoralen Raums werden Hl. Messen gemeinsam mit den Gläubigen gefeiert.

Zunächst in Meschede, Calle, Velmede

Dabei sollen die Vorgaben des Infektionsschutzes – gemäß den Vorgaben des Erzbistums Paderborn – besonders berücksichtigt werden. Deshalb finden die Gottesdienste zunächst ausschließlich in den größten Gotteshäusern des Pastoralen Raumes statt - in den Pfarrkirchen St. Walburga und Christi Himmelfahrt in Meschede, St. Severinus in Calle und St. Andreas in Velmede. Die maximale Zahl der Teilnehmenden richtet sich dabei nach der Größe des Kirchenraumes.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

Es gelten feste Regelungen, die bestmöglich vor einer Viren-Infektion schützen sollen: In den Bänken sind in einem sicheren Abstand Sitzplätze markiert; zudem wird es einen Ordnungsdienst geben, der die Gläubigen über die Sicherheitsvorkehrungen informiert. Auf lautstarken Gemeindegesang - bei dem unter Umständen virenhaltige Aerosole besonders weit transportiert werden können - wird verzichtet; statt dessen erklingt u.a. Orgelmusik.

Ohne Händeschütteln

Ebenso werden die Besucher gebeten, ihr eigenes „Gotteslob“ mitzubringen. Der Priester teilt die Hl. Kommunion direkt am jeweiligen Platz der Teilnehmenden aus - ohne den gewohnten Spendendialog. Auch der Friedensgruß erfolgt ohne Händeschütteln. Die Verantwortlichen bitten die Gläubigen, zum Gottesdienst möglichst einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen - und ebenso, den Hinweisen des Ordnungsdienstes Folge zu leisten. Aus Sicherheitsgründen führen die Ordner eine Anwesenheitsliste.

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Gleichzeitig ergeht die Bitte, sowohl beim Betreten der Kirchen wie auch am Ende der Hl. Messe beim Verlassen die üblichen Sicherheitsabstände einzuhalten und auch auf das „Pröleken“ vor der Kirche zu verzichten. Sollte die Zahl der Interessierten die Raum-Kapazitäten deutlich überschreiten, sind weitere Gottesdienst-Termine denkbar.

Eingeschränkter Rahmen

Pfarrer Michael Schmitt, Leiter des Pastoralen Raumes, sieht die Hl. Messen zunächst als einen „Pilotversuch“. Die Umstände seien sicherlich ein Stück weit ungewöhnlich - es gehe aber darum, die öffentliche Feier der Hl. Messe zumindest in einem eingeschränkten Rahmen wieder möglich zu machen. Denkbar sei es, die Gottesdienste dann auch wieder auf andere Kirchen in Meschede und Bestwig auszudehnen - alle Gläubigen bittet er um „Geduld, Vernunft und Gottvertrauen.“

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An Menschen aus den so genannten „Risiko-Gruppen“ für eine Corona-Infektion – Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen – appelliert er, auf die Teilnahme in der Kirche zu verzichten und statt dessen weiterhin die Gottesdienste im Fernsehen, Radio oder Live-Stream mitzufeiern. Pfarrer Schmitt: „Wir feiern die Eucharistie auch stellvertretend für alle, die gerne gekommen wären, aber nicht kommen können. Die Hl. Messe soll eine Tischgemeinschaft im Glauben sein, nicht aber ein Risiko.“

Übliche Zeiten

Das Sonntagsgebot ist weiterhin kirchenrechtlich aufgehoben. Ein Eucharistieempfang ist nach Absprache unter den Richtlinien auch außerhalb des Gottesdienstes möglich. Interessierte können sich dazu an ein Mitglied des Seelsorgeteams bzw. an das Pfarramt (Tel.: 0291/9022880 bzw. pfarramt@katholische-kirche-meschede-bestwig.de) wenden.

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Die Hl. Messen sind zu den üblichen Zeiten: In der Pfarrkirche St. Severinus Calle beginnt sie am Samstag, 2. Mai, um 17.30 Uhr. Am Sonntag, 3. Mai, finden die Gottesdienste um 9.30 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt in Meschede und um 11 Uhr jeweils in St. Walburga in Meschede und in St. Andreas in Velmede statt.