Im Hennesee stirbt ein Taucher, bei einem Unfall in Bestwig eine siebenfache Mutter. Doch es gab auch erfreulichere Nachrichten im April 1980.

Über diese Themen berichteten wir vor 40 Jahren im Lokalteil.

Drei Monate erfolglos gesucht

Seit Ende Januar wird im Hennesee vergeblich nach der Leiche eines 22 Jahre alten Sporttauchers aus Herford gesucht. Der Mann war nach der alten Brücke bei Immenhausen getaucht, dann unter Eis geraten und vermutlich durch Sauerstoffmangel gestorben. Seit dem Unglück war der Wasserstand wieder um fünf Meter gestiegen. Selbst der Einsatz von Hubschraubern, Echoloten und Minensuchgeräten ist erfolglos.

In Kurve zusammen geprallt

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Tödlicher Unfall auf der Straße zwischen Andreasberg und Ramsbeck: In einer Kurve prallen zwei Pkw zusammen. Dabei stirbt eine 52 Jahre alte Frau aus Andreasberg, Mutter von sieben Kindern. Zwei weitere Insassen werden scher verletzt. Der Fahrer eines Schulbusses und drei junge Leute hatten als Ersthelfer versucht, die eingeklemmten Insassen mit Brechstangen zu befreien.

Erfolglose Bombensuche

Bombensuche in Meschede: Bei den Bauarbeiten für das Hochhaus der Dominante am Ruhrplatz erinnert sich ein Nachbar daran, dass im Krieg ein Blindgänger an der Ecke Warsteiner Straße/Kolpingstraße nur vergraben worden sei. Die Straße wird vorsorglich aufgerissen, gefunden wird nichts.

Wahlkampf gestoppt

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Die CDU im Sauerland stoppt ihren Landtagswahlkampf, nachdem Spitzenkandidat Heinrich Köppler plötzlich gestorben ist. Im Mai ist Landtagswahl.

Drehleitern zur Auswahl

Zwei Fahrzeughersteller präsentieren in Meschede erstmals vor Politikern und Feuerwehr-Experten testweise ihre Drehleitern: 30 Meter hoch kann die Leiter ausgefahren werden. Sie wird notwendig, weil in Meschede immer mehr hohe Gebäude entstehen. Die Stadt muss 500.000 Mark für eine Drehleiter investieren.

Mehr Denkmalschutz

Es gibt ein neues Denkmalschutzgesetz: Das verpflichtet die Gemeinden jetzt dazu, eine Liste von erhaltenswerten Gebäuden aufzustellen. In Bestwig wird das ausdrücklich begrüßt: Im Kulturausschuss heißt es, in der Vergangenheit sei viel zu schnell Altes abgerissen worden. Allein in Nuttlar werden daraufhin als erstes 20 Objekte besichtigt.

Nord-Schützen wachsen

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Die Nord-Schützen in Meschede feiern die Erweiterung ihres 1973 gebauten Vereinshauses. Die Schützengemeinschaft habe die Stadt damit noch attraktiver gemacht, lobt Bürgermeister Franz Stahlmecke und gratuliert Hauptmann Aloys Donner.

Kurhaus in Eslohe eröffnet

In Eslohe wird das Kurhaus in den Räumen des ehemaligen Krankenhauses eingeweiht. 1,7 Millionen Mark werden in den Umbau investiert. Das ist eine der Konsequenzen aus der Anerkennung Eslohes 1976 als staatlicher Luftkurort. Im Dachgeschoss darf das Hausmeisterehepaar eine kleine Pension betreiben.