Schmallenberg . In diesem Jahr macht das Coronavirus vielen Hochzeitswilligen einen Strich durch die Rechnung. Wie die Situation in Schmallenberg ist.
„Der schönste Tag im Leben“ ist ein Tag, der von den meisten Brautpaaren lange im Voraus geplant wird. Von der Auswahl des Termins über die Einladung der Gäste und die Organisation der Hochzeitsfeier wird nichts dem Zufall überlassen, und alles wird bis ins kleinste Detail durchdacht.
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Besonders beliebt sind das Frühjahr und der Sommer für die Hochzeitsfeier, wenn es draußen warm ist und die Sonne scheint. In diesem Jahr jedoch macht das Coronavirus den Hochzeitswilligen meist einen Strich durch die Rechnung, denn auch im Standesamt gilt das Versammlungsverbot - und es wird auf die Einhaltung des vorgeschriebenen Abstands zwischen zwei Personen geachtet. Es darf zurzeit nur das Brautpaar, gegebenenfalls ein Dolmetscher und der Standesbeamte im Trauzimmer sein.
Viele Hochzeiten abgesagt
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Dies hat zur Folge, dass auch in Schmallenberg fast alle Hochzeiten abgesagt wurden. In diesem reduzierten Rahmen möchten sich nur sehr wenige Paare das Ja-Wort geben, bestätigt auch Martin Dornseifer vom Standesamt Schmallenberg. „Die meisten Brautpaare haben von sich aus abgesagt. Die anderen Paare haben wir angerufen, um sie zu informieren. Die Leute haben auch durchweg positiv reagiert, auch wenn man natürlich traurig darüber ist, die Feier verschieben zu müssen.“
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In Schmallenberg hat es nur eine Trauung gegeben, die trotz der aktuellen Situation stattgefunden hat. „Das Paar hatte allerdings die Zeremonie sowieso so geplant,“ sagt Dornseifer. Auf die Frage, wann die Trauungen dann nachgeholt werden können, sagt er: „Nachdem das Aufgebot bestellt ist, hat man ein halbes Jahr Zeit bis zur Trauung. Sollte es dann innerhalb dieses Zeitraums nicht klappen, müsste man ein neues Aufgebot bestellen. Im Moment fahren wir einfach nur auf Sicht, was die Zukunft anbelangt.“
Zwei Geburten beurkundet
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Das Standesamt Schmallenberg sagt aber auch, dass man dort zu einem späteren Zeitpunkt natürlich auch mehrere Hochzeiten hintereinander durchführen könnte. Außerdem stehe einmal im Monat auch die Möglichkeit offen, an einem Samstag zu heiraten. „Derzeit haben wir nicht viel zu tun, aber es gibt ja auch Sterbefälle und, was schön ist, zwei Geburten, die wir in dieser Zeit beurkundet haben.“