Meschede. Viele Fragen zu den Vorgaben zum Coronavirus muss die Stadtverwaltung in Meschede gerade beantworten. Auch ein Segelboot ist geschlossen worden.
Die Mescheder Stadtverwaltung versucht gerade auf vielen Ebenen, die Vorgaben des Landes zur Eindämmung des Corona-Virus umzusetzen. Die Information steht dabei im Vordergrund.
Außerdem werden noch mögliche Lücken geschlossen, wo ein möglicher Kontakt entstehen könnte. So ist es zum Beispiel auch ab jetzt verboten, auf dem Segelboot am Rathaus zu spielen – es ist mit Flatterband abgesperrt und mit einem Hinweisschild versehen worden.
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Noch niemand infiziert im Mescheder Rathaus
Bislang hat sich bei der Stadtverwaltung noch niemand infiziert. Als Vorsichtsmaßnahme arbeitet die Hälfte der Bediensteten seit letzter Woche inzwischen im Homeoffice, die andere im Rathaus. Wöchentlich rotiert man dann: „Wir wollen als Behörde weiter funktionieren“, sagt Bürgermeister Christoph Weber.
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In „sehr vielen“ E-Mails und Telefonaten, die die Stadtverwaltung erreichen, sei ein großes Informationsbedürfnis zu spüren, sagt Stadtsprecher Jörg Fröhling - insbesondere von Gewerbetreibenden und Unternehmen, aber auch von Bürgern: „Unsere Hauptaufgabe ist es im Moment, diesem Informationsbedürfnis gerecht zu werden.“ Erkennbar sei dabei auch die große Bereitschaft der Betroffenen, diese Ausnahme-Situation anzunehmen und die Regeln, die schon gelten oder jetzt neu gültig geworden sind, ernst zu nehmen – sie würden aber eben auch wissen wollen, was gilt.
Kontrollen im Rahmen der Möglichkeiten
Fröhling sagt: „Diese Informationen stellen wir im Moment in einem sehr intensiven Maß zur Verfügung. Insofern gewinnt die Stadt Meschede parallel dazu auch den Eindruck, dass die Bereitschaft groß ist, die zeitweisen Schließungen, Kontaktsperren oder andere Einschränkungen mit zu tragen.“ Fröhling betont, .die Stadt werde selbstverständlich auch ihrem Auftrag nachkommen, die Einhaltung des Kontaktverbotes zu überprüfen – im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten und, wie Bürgermeister Weber bereits ankündigte, mit Augenmaß.
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Noch wichtiger sei aber auch in diesem Zusammenhang aus Sicht der Stadt Meschede ein verantwortliches Verhalten jedes Einzelnen, was das Einhalten der bekannten Hygiene- und Abstandsregelungen angeht – zum einen, um sich selbst zu schützen, zum anderen aber vor allem, um Menschen vor einer Ansteckung zu bewahren, die zu den Risikogruppen zählen.