Eslohe. Die Gemeinde Eslohe gibt weitere Informationen zum Coronavirus. Das Esselbad und das Rathaus werden geschossen. Die Details.

Die Gemeinde Eslohe möchte dazu beitragen, die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und damit eine drohende Gefährdung des öffentlichen Gesundheitssystems zu verhindern. „Alle Maßnahmen haben daher das Ziel, Infektionen nach Möglichkeit zu verhindern, Infektionsketten zu unterbrechen sowie die dauerhafte Funktionsfähigkeit der Verwaltung zu sichern“, heißt es.

Schulbetrieb eingestellt

Daher gelten neben den bereits landesweit angeordneten Maßnahmen (Einstellung des Schulbetriebes und des Betriebs von Kindertageseinrichtungen) ab sofort folgende Regelungen:

- Das Esselbad und die Sporthallen der Gemeinde werden ab sofort geschlossen. Diese Schließung gilt auf zunächst unbestimmte Zeit.

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- Besuch des Rathauses: Auch das Rathaus wird ab sofort bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Erledigung von Anliegen per Telefon, E-Mail oder Brief wird absolut Vorrang eingeräumt. Nur falls das Anliegen nicht auf diese Weise geregelt werden kann, darf das Rathaus aufgesucht werden. Hierzu ist vorab telefonisch oder per E-Mail ein Termin zu vereinbaren. Jeder Besucher, der das Rathaus in einem solchen Fall aufsucht, wird registriert, um im Bedarfsfall Infektionsketten nachverfolgen zu können.

- Grundsätzlich sind alle öffentlichen Veranstaltungen - unabhängig von der Größe und Teilnehmerzahl - bis zum 19. April 2020 untersagt. Weitere Informationen dazu gibt es in den aktuellen Veröffentlichungen und Hinweisen der Landesregierung sowie der Homepage zu entnehmen.

Stab tagt einmal pro Tag

Alle Maßnahmen der Gemeinde in Bezug auf die Corona-Entwicklung werden im so genannten Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) beraten. Dieser tagt derzeit mindestens einmal pro Tag, um auf die sehr dynamische Entwicklung reagieren zu können.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

Der SAE der Gemeinde Eslohe erinnert nochmals an die bekannten Verhaltensmaßregeln zum Infektionsschutz: häufiges und sorgfältiges Waschen der Hände, Einhalten der Nies- und Husten-Etikette, Einschränkung der Sozialkontakte (speziell Meidung des Besuchs von Veranstaltungen mit engem Kontakt zu anderen Personen), räumlicher Abstand zu anderen Personen. „Hiermit kann jeder seinen Beitrag leisten, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Gemeinde bittet um Verständnis für diese einschränkenden Maßnahmen!“, so die Pressemitteilung.