An der Hauptschule in Freienohl wurde mit Leader-Mitteln ein CNC-gesteuertes Frässystem angeschafft. Welche Vorteile es dem gesamten Ort bringt.

Freienohl. Eine besondere Kooperation ist der Förderverein Freiheit Freienohl (FFF) jetzt mit der Konrad-Adenauer-Schule (KAS) eingegangen. Mit maßgeblicher Unterstützung des Leader-Projekts „4 mitten im Sauerland“ konnte der Verein ein hochwertiges CNC-gesteuertes Frässystem anschaffen.

Fördervereinsvorsitzender Klasmeier freute sich, „dass unser Verein in die Lage versetzt wird, eigene Schilder und Wegweiser kostengünstig selbst zu erstellen.“ Eine optische Aufwertung des Ortsbildes wird damit angestrebt und ist für das nächste Frühjahr geplant. „Wir werden“, so Klasmeier weiter, „die Winterzeit nutzen, um ein Konzept zu erstellen und erste Schilder zu fräsen“.

Auch der Sauerländer Gebirgsverein wurde kürzlich zu den Beratungen eingeladen. Da es sich um ein sehr komplexes System handelt, werde viel Einarbeitungszeit benötigt, ergänzt Werner Regniet. Er hatte die Markterkundung vorgenommen, die notwendigen Antragsunterlagen erstellt und die Inbetriebnahme fachkundig begleitet.

Auch interessant

Auch für den Unterricht

Regniet weiter: „Wir waren absolute Laien und mussten uns in kurzer Zeit sehr viel Fachwissen aneignen. Es war bei weitem nicht so einfach, wie wir uns das anfangs gedacht hatten. Aber die ersten Erfolge geben uns recht, wir sind auf dem richtigen Weg.“

Weil das CNC-Frässystem in der Schule beheimatet ist, steht es jederzeit für unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Schulleiter Detlev Pecko wies auf die Bedeutung dieser Investition, an der auch der Förderverein der Schule maßgeblich beteiligt ist, für das Fach Technik und die Berufsorientierung an der Schule hin.

Techniklehrer Klaus Vormweg zitiert den Lehrplan: „Die Schülerinnen und Schüler bewerten exemplarisch den Einsatz von Software zur Simulation technischer Systeme im Hinblick auf die Optimierung betrieblicher Abläufe.“

Auch interessant

Schulische Berufsorientierung weiter aufwerten

Die ohnehin bestens aufgestellte schulische Berufsorientierung, die nicht nur im Schuleinzugsbereich der Konrad-Adenauer-Schule Ansehen bei Unternehmen und Betrieben genieße, werde dadurch weiter aufgewertet.

Das CAD/CAM-System trage dazu bei, junge Menschen für innovative technische Berufe zu begeistern. In diesem Bereich würden Auszubildende in den heimischen Unternehmen dringend benötigt. Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins Freiheit Freienohl und drei Lehrkräften fand eine Fortbildung statt, so dass in absehbarer Zeit eine Einbindung in den Unterricht erfolgen kann.